Straka beendet Tour Championship auf Platz 14
"Ich bin sehr zufrieden mit dem Turnier. Im Großen und Ganzen habe ich eigentlich ziemlich gut gespielt. Vom 30. auf den 14. Platz ist eine starke Leistung", resümierte Straka auf Sky. Er habe die ganze Woche die Eisen sehr gut getroffen, berichtete der Wiener. "Auch nach der Regenunterbrechung habe ich mir ein bisserl leichter getan, weil es weicher war."
Auch seine Saisonbilanz fällt bestens aus. "Wahnsinnig zufrieden. Ich glaube, mein Golfspiel hat sich im Laufe der Saison verbessert und auch mein Eisenspiel. Mit dem ganzen Jahr bin ich sehr zufrieden. Es war mein bestes Jahr, so konstant habe ich noch nie Golf gespielt. Hoffentlich kann ich so weitermachen."
Der Sieg ging an den Norweger Viktor Hovland mit insgesamt 27 unter Par klar vor dem US-Amerikaner Xander Schauffele (-22) und dessen Landsmann US-Open-Champion Wyndham Clark (-16). Der 25-Jährige kassierte damit aus der FedExCup-Wertung einen Bonus von 18 Millionen US-Dollar. Für Hovland war es der dritte Sieg auf der US-Tour.
"Es ist ziemlich unwirklich, jetzt hier zu stehen", sagte Hovland nach seinem Erfolg bei der Tour Championship. "Ich habe in den letzten zwei Wochen mein bestes Golf gespielt und es hätte zu keinem besseren Zeitpunkt passieren können."
Bei dem speziellen Format des Tour-Finales war Hovland am Donnerstag mit zwei Schlägen Rückstand auf den Weltranglistenersten Scottie Scheffler und einem Schlag Vorsprung auf Vorjahressieger Rory McIlroy gestartet. Insgesamt wurden im FedExCup Boni mit einem Volumen von 75 Millionen US-Dollar an die Spieler verteilt.
Titelverteidiger McIlroy kam mit 13 Schlägen Rückstand auf Rang vier. Der Nordire ist der bisher einzige Spieler, der die FedExCup-Wertung dreimal gewinnen konnte.
Straka, der nach drei Runden auf Platz 11 gelegen war, verpasste damit die angestrebte Top-Ten-Platzierung wie im Vorjahr, als er sogar Siebenter geworden war. Auf die Top Ten (bzw. den geteilten Rang neun) fehlte dem Wiener nur ein Schlag, auf die Top sechs zwei.
Zusammenfassung
- Stepp Straka hat sich beim Tour-Championship-Finale der besten 30 PGA-Golfer wie im Vorjahr stark in Szene gesetzt, war am Schlusstag aber nicht so stark.
- Der 30-jährige Wiener schaffte es am Sonntag in Atlanta auf der letzten Runde mit einer 69-er-Runde bzw. mit eins unter Par nicht in die Top Ten.
- Straka wurde mit gesamt neun unter Par bzw. 271 Strokes geteilter 14.
- Die Runde war wegen Gewitters einige Zeit unterbrochen gewesen.