APA/ROBERT JAEGER

Schwab dementiert bereits fixierten Rapid-Abschied

Fußball-Profi Stefan Schwab hat am Dienstag Medienberichte zurückgewiesen, wonach er bereits eine Entscheidung über seinen künftigen Arbeitgeber getroffen hätte. PAOK Saloniki sei "eine Option", erklärte der bisherige Rapid-Kapitän der APA. Die Tageszeitung "Österreich" hatte zuvor von einem schon fixierten Wechsel des Mittelfeldspielers nach Griechenland berichtet.

Fußball-Profi Stefan Schwab hat am Dienstag Medienberichte zurückgewiesen, wonach er bereits eine Entscheidung über seinen künftigen Arbeitgeber getroffen hätte. PAOK Saloniki sei "eine Option", erklärte der bisherige Rapid-Kapitän der APA. Die Tageszeitung "Österreich" hatte zuvor von einem schon fixierten Wechsel des Mittelfeldspielers nach Griechenland berichtet.

Schwabs Vertrag bei Rapid war mit Saisonende ausgelaufen. Die Verhandlungen über eine Verlängerung verliefen bisher erfolglos. Er sei zwar nach wie vor in Gesprächen mit den Hütteldorfern und deren Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic, erklärte der Salzburger. "Stand jetzt wird es aber eher schwierig." Aus Sicht des 29-Jährigen spießt es sich vor allem an der bisher angebotenen kurzen Vertragslaufzeit.

Mittlerweile bieten sich interessante Alternativen, auch um Auslandserfahrung zu sammeln. Neben PAOK Saloniki war zuletzt etwa US Lecce im Gespräch. Den Süditalienern droht allerdings der Abstieg in die italienische Serie B. Laut Schwab würden mehrere konkrete Angebote auf dem Tisch liegen.

Bevor er sich für eines im Ausland entscheidet, will der Familienvater aber eine klare Entscheidung treffen, ob es bei Rapid weitergeht oder nicht. "Wenn ich mich für etwas anderes entscheide, möchte ich als Gentleman gehen", betonte Schwab. Immerhin hat er sechs Jahre für Rapid gespielt, seine Wirkung im Club ist groß. In 241 Pflichtspielen für die Grün-Weißen stehen 51 Tore und 51 Assists zu Buche, die Kapitänsschleife übernahm er von Steffen Hofmann.

Rapid wollte zu den Gerüchten um Schwab am Dienstag keine Stellungnahme abgeben. Bei den Leistungstests auf der Schmelz fehlte der bisherige Kapitän. Auch am ersten Mannschaftstraining am Mittwoch, das trotz eines Corona-Falles in der Mannschaft stattfinden soll, wird er nicht teilnehmen. "Solange ich keinen Vertrag unterschrieben habe, werde ich nirgendwo im Training sein", sagte Schwab. "Das kann man nicht machen. Ich bin seit drei Wochen arbeitslos und beim AMS gemeldet."

Seine Zukunftsentscheidung werde auch noch nicht am Mittwoch fallen, kündigte Schwab an. "Ich brauche da noch ein paar Tage." Aus Griechenland waren am Dienstag ernsthafte Verhandlungen mit PAOK gemeldet worden. "Sie wollen mich haben, das stimmt auch", sagte Schwab. Es sei aber nicht die einzige Option - und auch Rapid trotz der "schwierigen Situation" noch nicht gänzlich aus dem Rennen.

ribbon Zusammenfassung
  • Fußball-Profi Stefan Schwab hat am Dienstag Medienberichte zurückgewiesen, wonach er bereits eine Entscheidung über seinen künftigen Arbeitgeber getroffen hätte.
  • PAOK Saloniki sei "eine Option", erklärte der bisherige Rapid-Kapitän der APA.
  • Rapid wollte zu den Gerüchten um Schwab am Dienstag keine Stellungnahme abgeben.
  • Aus Griechenland waren am Dienstag ernsthafte Verhandlungen mit PAOK gemeldet worden.