Roglic verkürzt Rückstand auf Vuelta-Leader Evenepoel
Der Etappensieg ging wie zwei Tage zuvor an Straßen-Olympiasieger Richard Carapaz. Der Ecuadorianer setzte sich 90 km vor dem Ziel mit weiteren Fahrern vom Feld mit allen Gesamt-Ersten ab. Am Ende der 8,5 km langen Schlusssteigung rettete Carapaz einen Vorsprung von acht Sekunden auf den zweitklassierten Kolumbianer Miguel Angel Lopez und den zeitgleichen Roglic ins 1.815 m hoch gelegene Ziel. Dieser hat die letzten drei Austragungen der Spanien-Rundfahrt alle gewonnen.
Als einziger Österreicher im Feld kam Gregor Mühlberger (Movistar) als 58. mit 13:03 Minuten Rückstand auf Carapaz ins Ziel. In der Gesamtwertung verbesserte sich der Niederösterreicher um drei Ränge an die 63. Stelle (+1:30:02).
Die 15. Etappe führt am Sonntag über 152,6 km von Martos hinauf in die Sierra Nevada, die Zielankunft bildet mit 2.501 m über dem Meer den höchsten Punkt der 77. Auflage der Vuelta. Evenepoel trägt am Sonntag zum neunten Mal en suite das Rote Trikot des Leaders, ein Angriff von Ex-Skispringer Primoz Roglic könnte aber die Wende bringen.
Zusammenfassung
- Am Ende der zweiten Vuelta-Woche hat Remco Evenepoel am Samstag die ersten Anzeichen von Schwäche gezeigt.
- Bei der Bergankunft der 14. Etappe nach 160,3 Kilometern von Montoro nach Sierra de la Pandera büßte der Leader aus Belgien 52 Sekunden auf Primoz Roglic ein.
- Als einziger Österreicher im Feld kam Gregor Mühlberger als 58. mit 13:03 Minuten Rückstand auf Carapaz ins Ziel.