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Red Bull kauft nächsten Fußball-Verein

Österreichs Großkonzern steigt in den japanischen Fußball ein.

Brasilien, New York, Leipzig, Salzburg, Leeds und nun auch Japan. Der österreichische Getränkehersteller Red Bull erweitert seinen Fußball-Horizont und übernimmt den japanischen Drittligisten Omiya Ardija, wie der Klub aus Saitama am Dienstag verkündete.

Die Anteile, die zurzeit das Telekommunikationsunternehmen NTT East hält, sollen demnach im September an Red Bull überschrieben werden. Omiya Ardija stieg in der Vorsaison ab, es winkt aber die sofortige Rückkehr in Liga zwei. Der Klub liegt in der Ganzjahres-Meisterschaft nach 23 Runden souverän an der Tabellenspitze.

Japan "strategisch wichtigen Region"

"Wir freuen uns sehr, einen Verein in Asien zu haben und unser Fußball-Portfolio in dieser strategisch wichtigen Region erweitern zu können. Der japanische Fußball hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und viele Spitzentalente hervorgebracht", wurde Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff in der Aussendung des japanischen Klubs zitiert.

Beheimatet ist das neue Red-Bull-Team in Saitama, einer Millionenstadt nördlich von Tokio. Bereits seit Längerem schwirrten Gerüchte über den Einstieg Red Bulls in den japanischen Fußball herum, in rund einem Monat soll dieser nun vollzogen werden.

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ribbon Zusammenfassung
  • Red Bull übernimmt den japanischen Drittligisten Omiya Ardija. Die Anteile werden im September von NTT East an den österreichischen Getränkehersteller überschrieben.
  • Omiya Ardija steht nach 23 Runden an der Tabellenspitze und könnte in die zweite Liga aufsteigen. Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff betont die Entwicklung des japanischen Fußballs und die vielen Spitzentalente.
  • Das neue Red-Bull-Team ist in Saitama, einer Millionenstadt nördlich von Tokio, beheimatet. Der Einstieg soll in rund einem Monat vollzogen werden.