Mark MateschitzAPA/Max Slovencik

Red Bull in Italien? Mateschitz will nächsten Fußball-Klub

Red Bull steht vor dem nächsten Fußball-Coup. CEO Mark Mateschitz soll mit einem italienischen Verein über einen möglichen Erwerb verhandeln.

Red Bull denkt an den Einstieg in die italienische Fußball-Serie-A und führt Gespräche mit Torino, dem Klub von Valentino Lazaro.

Wie die Turiner Tageszeitung "La Stampa" (Montagsausgabe) berichtet, verhandelt Red Bulls CEO Mark Mateschitz mit Torinos Eigentümer, dem Medienunternehmer Urbano Cairo. Drei Treffen haben bereits stattgefunden, so das Blatt.

Red Bull hatte im September einen einjährigen Sponsorvertrag mit Torino unterzeichnet. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Salzburger Konzern noch keinen italienischen Klub gesponsert. Jetzt denkt Red Bull daran, Torino zu erwerben.

Mögliche Übernahme

Mit der Übernahme sei auch der Plan zum Erwerb des Turiner Stadio Olimpico verbunden, das die Gemeinde Turin bald privatisieren könnte. Red Bull wollte die Berichte über sein Interesse für den Verein nicht kommentieren.

Zwischen Red Bull und Torino gibt es einige Gemeinsamkeiten. Das Symbol und Schild des Klubs ist ein ungezügelter Stier, das traditionelle Symbol der Stadt Turin, von dem der Spitzname des Vereins "Il Toro" stammt. Auch Red Bull hat zwei Stiere in seinem Firmenlogo.

Torino unterhält eine historische Rivalität mit Lokalrivalen Juventus, der erfolgreichsten Mannschaft des italienischen Fußballs.

Seit Saisonbeginn wird der Klub von Trainer Paolo Vanoli trainiert, der in der vergangenen Saison Venezia nach zwei Jahren in die Serie A zurückgeführt hatte. Bei Torino steht seit 2022 der Grazer Lazaro unter Vertrag. Der Klub liegt mit 14 Punkten auf Tabellenplatz neun.

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ribbon Zusammenfassung
  • Red Bull plant, in die italienische Serie A einzusteigen und verhandelt mit Torino über eine Übernahme.
  • CEO Mark Mateschitz traf sich bereits dreimal mit Torinos Eigentümer Urbano Cairo.
  • Im September schloss Red Bull einen einjährigen Sponsorenvertrag mit Torino ab.
  • Die Gespräche umfassen auch den möglichen Erwerb des Stadio Olimpico, das bald privatisiert werden könnte.
  • Torino liegt mit 14 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz der Serie A und wird seit Saisonbeginn von Trainer Paolo Vanoli betreut.
  • Der Verein teilt symbolische Gemeinsamkeiten mit Red Bull, wie das Stier-Logo.