APA/APA (Archiv)/HELMUT FOHRINGER

Rapid läuft offiziell im Notbetrieb

Als einer der letzten Bundesliga-Clubs arbeitet nun auch der "im Notbetrieb" laufende SK Rapid offiziell an der Einführung des Corona-Kurzarbeitsmodells. "Wir bedanken uns auch beim Trainerteam und bei unserem Spielerrat um Kapitän Stefan Schwab für die Bereitschaft zur Unterstützung", erklärten die beiden Geschäftsführer Christoph Peschek (Wirtschaft) und Zoran Barisic (Sport) am Donnerstag.

Als einer der letzten Bundesliga-Clubs arbeitet nun auch der "im Notbetrieb" laufende SK Rapid offiziell an der Einführung des Corona-Kurzarbeitsmodells. "Wir bedanken uns auch beim Trainerteam und bei unserem Spielerrat um Kapitän Stefan Schwab für die Bereitschaft zur Unterstützung", erklärten die beiden Geschäftsführer Christoph Peschek (Wirtschaft) und Zoran Barisic (Sport) am Donnerstag.

Die Coronakrise ist auch für den populärsten Verein des Landes eine wirtschaftliche Herausforderung. "Als Verein, der den höchsten Zuschauerschnitt aufweist und die Massen begeistert, bedeutet die Absage der Fußballspiele einen großen wirtschaftlichen Schaden - nicht nur aufgrund fehlender Einnahmen aus Ticketverkäufen, sondern auch im Hinblick auf viele weitere Faktoren. Das betrifft mögliche Folgewirkungen hinsichtlich des europäischen Bewerbs und Transfermarkts, der TV-Gelder und Business Partnerschaften sowie weiterhin ausbleibender Einnahmen, die wie ein Damoklesschwert über uns schweben", hieß es in einer Vereinsaussendung.

Um während des "Notbetriebs" den "wirtschaftlichen Schaden so gering wie möglich" zu halten, ist nun Kurzarbeit geplant. Rapid zeigte sich zuversichtlich, das Prozedere der bis zu 165 möglichen Anträge, die bekanntlich auch rückwirkend gestellt werden können, in den nächsten Tagen finalisieren zu können. Das GF-Duo Peschek/Barisic will "mit gutem Beispiel vorangehen" und auf einen wesentlichen Teil seines Gehalts verzichten.

Bereits zuvor hatten mit Ausnahme des Topduos LASK und Salzburg alle weiteren Erstligisten erklärt, auf Kurzarbeit umsteigen zu wollen beziehungsweise angekündigt, diesen Schritt ernsthaft zu überlegen. Bei Altach nahm mit Manfred Fischer nur ein einziger Spieler den diesbezüglichen Vorschlag des Vereins nicht an. Der 24-jährige Steirer will seinen entsprechenden Gehaltsanteil der Caritas Vorarlberg spenden. "So kann ich jenen helfen, die es derzeit am Dringendsten benötigen", schrieb Fischer auf Instagram und ergänzte "vielleicht kann ich so weitere Menschen dazu animieren zu spenden".

ribbon Zusammenfassung
  • Als einer der letzten Bundesliga-Clubs arbeitet nun auch der "im Notbetrieb" laufende SK Rapid offiziell an der Einführung des Corona-Kurzarbeitsmodells.
  • "Wir bedanken uns auch beim Trainerteam und bei unserem Spielerrat um Kapitän Stefan Schwab für die Bereitschaft zur Unterstützung", erklärten die beiden Geschäftsführer Christoph Peschek und Zoran Barisic (Sport) am Donnerstag.