APA/APA/AFP/JACK GUEZ

Geiseldeal: Keine Todesnachricht von Österreicher Shoham

Der österreichisch-israelische Doppelstaatsbürger Tal Shoham soll im Rahmen des Deals zwischen Israel und der Hamas unter den ersten 33 Geiseln freigelassen werden. Acht der 33 Geiseln seien tot, hieß es am Montag. Shohams Familie habe keine Todesnachricht erhalten.

Am Montag wurde bekannt, dass acht von 33 Geiseln, die in der ersten Phase der Waffenruhe-Vereinbarung mit Israel freikommen sollten, tot sind. 25 von ihnen seien noch am Leben, teilte die Islamistenorganisation mit. Die Familien der Geiseln wurden israelischen Angaben zufolge über den Zustand ihrer verschleppten Angehörigen informiert. 

Die Familie des österreichisch-israelischen Doppelstaatsbürgers Tal Shoham erhielt offenbar keine Todesnachricht.  "Ungeachtet aktueller Berichte oder Erklärungen bleiben wir in Ungewissheit über das Schicksal unseres Sohnes, Ehemanns und Vaters Tal Shoham. Gewissheit werden wir erst finden, wenn wir Tal wieder wohlbehalten und sicher in unseren Armen halten", teilte die Familie PULS 24 mit. 

Sieben der 33 Geiseln sind an den vergangenen beiden Wochenenden bereits freigelassen worden. Im Austausch für die 33 Geiseln sollten insgesamt 1.904 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen und die Hilfslieferungen in den Gazastreifen verstärkt werden.

Auch Shoham steht auf der ursprünglichen Liste der ersten 33 Geiseln, die freigelassen werden sollten.

Video: Befreite Hamas-Geisel (8) kämpft um verschleppten Vater

ribbon Zusammenfassung
  • Der österreichisch-israelische Doppelstaatsbürger Tal Shoham soll im Rahmen des Deals zwischen Israel und der Hamas unter den ersten 33 Geiseln freigelassen werden
  • Acht der 33 Geiseln seien tot, hieß es am Montag.
  • Shohams Familie habe keine Todesnachricht erhalten.