Eva PinkelnigAPA/dpa/Daniel Karmann

Pinkelnig zum Auftakt der "Two Nights Tour" auf Platz 3

Skispringerin Eva Pinkelnig hat zum Auftakt der "Two Nights Tour" in Garmisch-Partenkirchen Rang drei belegt.

Die Vorarlbergerin verbuchte am Dienstag zum Jahresausklang ihren ersten Stockerlplatz in dieser Saison samt Schanzenrekord. Auf die slowenische Siegerin Nika Prevc (275,8 Punkte) fehlten Pinkelnig 16,5 Zähler, Rang zwei ging an die Norwegerin Eirin Maria Kvandal (-7,2).

In die Top 10 schafften es auch Lisa Eder als Siebente und Jacqueline Seifriedsberger als Neunte.

Pinkelnig zeigte im 30er-Feld samt K.-o.-Format zwei starke Sprünge über 134 und 137,5 Meter, wobei Letzteres Schanzenrekord für den großen Garmischer Bakken im Frauen-Weltcup bedeutete. Dadurch verbesserte sich die 36-Jährige von Rang fünf aufs Podest.

Drittes Stockerl für ÖSV-Frauen

Für die ÖSV-Frauen war es nach zwei dritten Plätzen durch Eder das dritte Stockerl in diesem Winter.

"Das Jahr 2024 so beenden zu dürfen ist ein Wahnsinn. Es ist unglaublich viel passiert vom Sieg in Oberstdorf am 1. Jänner bis jetzt. Ich bin dankbar für alles, was ich erleben durfte", sagte Pinkelnig. "Wir werden es natürlich ein bisserl feiern."

Eder bilanzierte mit Sprüngen über 127,5 und 132,5 m, während sich Seifriedsberger nach einem misslungenen ersten Satz (119 m) mit 133,5 m vom 12. auf den neunten Platz verbesserte.

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Mühlbacher sprang mit Verkühlung

Julia Mühlbacher, die mit einer Verkühlung in den Bewerb gegangen war, wurde 19. Die Oberösterreicherin hatte in Durchgang eins das direkte Duell mit Pinkelnig verloren. Marita Kramer verpasste als 24. den finalen Durchgang der Top 20.

Mit dem Jahreswechsel zieht der Tross der Skispringerinnen von Garmisch nach Oberstdorf, wo am Mittwoch gleich der zweite und letzte Tour-Bewerb stattfindet. Das Springen beginnt um 16.15 Uhr, unmittelbar davor findet die Qualifikation statt.

ribbon Zusammenfassung
  • Eva Pinkelnig erreichte beim Auftakt der "Two Nights Tour" in Garmisch-Partenkirchen den dritten Platz und stellte mit einem Sprung von 137,5 Metern einen neuen Schanzenrekord auf.
  • Nika Prevc aus Slowenien gewann den Wettbewerb mit 275,8 Punkten, während Eirin Maria Kvandal aus Norwegen den zweiten Platz belegte.
  • Lisa Eder und Jacqueline Seifriedsberger schafften es ebenfalls in die Top 10, während Julia Mühlbacher mit einer Verkühlung den 19. Platz erreichte.