Pinkelnig bei Heim-Weltcup in Villach mit 1. Saisonsieg
Pinkelnig war in dieser Saison erst einmal, zu Silvester als Dritte in Garmisch-Partenkirchen, auf dem Podest gelandet.
Im zweiten Springen auf der Normalschanze in Villach erwischte die Gesamtweltcup-Siegerin von 2022/23 aber zwei ausgezeichnete Sprünge und siegte mit Respektabstand von 7,1 Punkten.
Bereits der dritte Sieg in Villach
Im neunten Saisonbewerb hieß die Siegerin erstmals nicht Prevc oder Schmid. Am Vortag war Jacqueline Seifriedsberger hinter dem dominierenden Duo des Weltcups Dritte geworden. Für Pinkelnig war es bereits der dritte Sieg in Villach nach einem Double zu Jahresende 2022.
Im Vorjahr war das ÖSV-Aushängeschild beim Heimbewerb hinter Prevc zweimal Zweite geworden, lediglich am Sonntag kam sie nicht über Platz sieben hinaus.
Wechselnde Windverhältnisse
Der Bewerb war von wechselnden Windverhältnissen geprägt. Die Top 7 waren nach dem ersten Durchgang durch weniger als fünf Punkte getrennt. Der zweitplatzierten Pinkelnig und ihrer drittplatzierten Teamkollegin Lisa Eder fehlte jeweils weniger als ein Zähler auf die führende Prevc.
Eder stürzte nach 93,5 Meter im ersten im zweiten Sprung aber auf 86 m ab und fiel auf Rang sieben zurück. Pinkelnig dagegen zauberte die Tageshöchstweite in den Schnee.
Seifriedsberger verbesserte sich vom 12. Zwischenrang mit einem 96-Meter-Satz noch unmittelbar hinter Eder auf Platz acht. Julia Mühlbacher landete nach Sprüngen auf 84,5 und 87,5 m auf Rang 19. Der Frauen-Weltcup macht kommendes Wochenende Pause und wird danach bis Monatsende mit vier Springen in Japan - je zwei in Sapporo und Zao - fortgesetzt.
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Zusammenfassung
- Eva Pinkelnig feierte beim Heim-Weltcup in Villach ihren ersten Saisonsieg mit Sprüngen auf 95,5 und 97 Meter, was ihr den 16. Weltcup-Sieg ihrer Karriere einbrachte.
- Mit einem Vorsprung von 7,1 Punkten setzte sich Pinkelnig vor der Weltcup-Leaderin Katharina Schmid und der Slowenin Nika Prevc durch.
- Der Wettbewerb war von wechselnden Windverhältnissen geprägt, die zu einem spannenden Wettkampf führten, bei dem die Top 7 nach dem ersten Durchgang durch weniger als fünf Punkte getrennt waren.