Pep GuardiolaAPA/AFP/Thomas Coex

Pep Guardiola: "Ich bin nicht gut genug"

Pep Guardiola kommt mit Manchester City einfach nicht in Fahrt. Der kriselnde Star-Trainer erlebe derzeit die sportlich schwierigste Phase seines Lebens.

Pep Guardiola von Manchester City hat mit heftiger Selbstkritik auf den Rückschlag im Fußball-Derby gegen Manchester United reagiert.

"Ich habe keine Verteidigung: Ich bin der Boss, ich bin der Manager und ich bin nicht gut genug", sagte der Trainer des kriselnden englischen Serien-Meisters nach dem 1:2 mit zwei späten Gegentreffern.

"Ich wusste, dass es eine harte Saison werden wird", sagte der Spanier. "Aber ich habe es nicht so hart erwartet, wie es aktuell ist."

Guardiola in der Krise

Guardiola, der City zu sechs Meisterschaften und einem Gewinn der Champions League führte, erlebt aktuell die sportlich schlechteste Phase in seiner Karriere als Spitzentrainer.

Wettbewerbsübergreifend kassierte der Klub die achte Niederlage in den letzten 11 Spielen, nur eine Partie wurde gewonnen.

Die "Skyblues" haben durch die Pleite im prestigeträchtigen Stadtduell als Fünfter einen Abstand von neun Punkten auf Tabellenführer Liverpool, der noch dazu ein Spiel weniger ausgetragen hat.

ManCity ohne Star Rodri

Längst hat der englische Meister der vergangenen vier Jahre seine Aura der Unbesiegbarkeit verloren. Die Mannschaft hat mit vielen Verletzungen zu kämpfen, vor allem Welt-Fußballer Rodri fehlt mit seiner schweren Knieverletzung.

"Ich muss Lösungen finden und ich finde keine Lösungen. So einfach ist das. Mir geht es nicht gut, das ist die Wahrheit", gestand Guardiola nach der Niederlage.

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ribbon Zusammenfassung
  • Pep Guardiola befindet sich mit Manchester City in der sportlich schwierigsten Phase seiner Karriere, nachdem das Team in den letzten 11 Spielen acht Niederlagen hinnehmen musste und nur einmal gewinnen konnte.
  • Nach der 1:2-Niederlage im Derby gegen Manchester United, bei der zwei späte Gegentreffer fielen, übernahm Guardiola die Verantwortung und gestand, dass er derzeit keine Lösungen für die Krise findet.
  • Der Abstand zu Tabellenführer Liverpool beträgt neun Punkte, wobei Liverpool ein Spiel weniger absolviert hat, und wichtige Spieler wie Rodri fehlen verletzungsbedingt.