Olympia-Legende Phelps will lebenslange Dopingsperren

Wenn Michael Phelps etwas sagt, dann hört die Sportwelt zu - besonders während der Olympischen Sommerspiele. Mit insgesamt 28 Medaillen, 23 davon in Gold, zählt der ehemalige Schwimmer zu den erfolgreichsten Sportlern der olympischen Geschichte.

Dementsprechend oft wurde Phelps im Laufe seiner Karriere mit Dopingvorwürfen konfrontiert. "Ich habe mich zusätzlich wöchentlichen Tests - Blut und Urin - unterzogen. [...] Ich habe 23 Olympia-Gold-Medaillen sauber gewonnen. Es ist möglich", sagte Phelps am Montag in Paris.

Lebenslange Dopingsperren

Der US-Amerikaner ging aber sogar einen Schritt weiter und forderte härtere Maßnahmen gegen gedopte Sportlerinnen und Sportler: "Wenn du positiv getestet wirst, sollte es nicht erlaubt sein, zurückzukommen und an Wettkämpfen teilzunehmen. Ich glaube an einmal und nie wieder."

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Aktuell reichen Dopingsperren von einzelnen Monaten bis zu mehreren Jahren - abhängig von Sportart und Ausmaß des Vergehens. Ein weiterer Faktor ist, ob es sich um ein erstmaliges Delikt handelt. Lebenslange Dopingsperren werden nur in den seltensten Fällen verhängt.

Auge auf China

Die harten Forderungen von Phelps folgen einer seit Wochen andauernden Debatte rund um das chinesische Schwimm-Team. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und Weltverband World Aquatics bestätigten, dass 23 Schwimmerinnen und Schwimmer aus China vor den Tokio-Spielen 2021 positiv getestet wurden.

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Die Ergebnisse der positiven Dopingtests kamen allerdings erst vor wenigen Monaten an die Öffentlichkeit. WADA und World Aquatics hatten die Erklärung aus China akzeptiert, dass verdorbenes Essen (verunreinigte Hamburger) der Grund für die positiven Ergebnisse gewesen sei. Neun der betroffenen Schwimmer:innen holten in Paris eine Medaille.

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