APA/APA (dpa)/Sven Hoppe

Meistertitel klares Ziel des FC Bayern

Tabellenführer FC Bayern München geht mit der klaren Zielsetzung in die deutschen Fußball-Bundesliga-Geisterspiele, die Corona-Saison mit dem Gewinn des achten Meistertitels in Folge zu beenden. "Es sind neun Spieltage, eine Power-Saison, ein kleines Turnier", sagte Trainer Hansi Flick am Freitag. "Alles fängt bei Null an, und wir hoffen, dass wir am Ende mehr Punkte haben als die Gegner."

Tabellenführer FC Bayern München geht mit der klaren Zielsetzung in die deutschen Fußball-Bundesliga-Geisterspiele, die Corona-Saison mit dem Gewinn des achten Meistertitels in Folge zu beenden. "Es sind neun Spieltage, eine Power-Saison, ein kleines Turnier", sagte Trainer Hansi Flick am Freitag. "Alles fängt bei Null an, und wir hoffen, dass wir am Ende mehr Punkte haben als die Gegner."

Die Bayern gehen mit einem Vorsprung von vier Punkten auf Borussia Dortmund und fünf Zähler auf Herbstmeister RB Leipzig in das Saisonfinale. Am Sonntag gastieren sie beim Aufsteiger 1. FC Union Berlin, dem Flick auch ohne die Fanunterstützung im sonst so stimmungsvollen Stadion An der Alten Försterei eine "klasse Mentalität" bescheinigt. "Nur allein mit fußballerischer Qualität wird es nicht gehen. Wir müssen Mentalität reinbringen", betonte Flick. Ohne Zuschauer sei die Bundesliga anders: "Die Fans und die Emotionen sind das A und O."

Neben dem noch länger verletzt fehlenden Trio Philippe Coutinho, Corentin Tolisso und Niklas Süle könnte bei den Bayern auch Javi Martinez zum Auftakt fehlen. David Alaba ist einsatzbereit und wird in der Startformation erwartet.

Der große Schlager der ersten Runde nach der Corona-Pause lautet Dortmund gegen Schalke. Vor dem ersten "Geister-Revierderby" der Geschichte hält sich der Nervenkitzel in Grenzen. Die Aussicht auf bedrückende Stille im Stadion und gähnende Leere in den vielen Wirtshäusern der Region nimmt der gemeinhin emotionalsten Partie der Saison viel von ihrem Reiz. Selbst die Aussagen der Protagonisten klingen wenig euphorisch - bei aller sportlichen Brisanz. "Ein Derby ohne Zuschauer, da blutet einem das Herz", kommentierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc treffend, "aber es ist jetzt der Best Case."

Die Partie am Samstag wird für beide Teams zu einem Kaltstart ins Ungewisse. "Der Gegner ist genauso im Nebel wie wir. Jeder, der was anderes erzählt, hat nicht alle Latten am Zaun", sagte Schalke-Coach David Wagner, der Trainer der Österreicher Alessandro Schöpf, Michael Gregoritsch und Guido Burgstaller.

Deren Landsmänner Konrad Laimer, Marcel Sabitzer und Hannes Wolf kämpfen mit RB Leipzig im Heimspiel gegen Freiburg (Philipp Lienhart) um den Anschluss an das Topduo. Der Vierte Mönchengladbach (Stefan Lainer) gastiert beim Siebenten Eintracht Frankfurt (Trainer Adi Hütter, Martin Hinteregger, Stefan Ilsanker). Die 26. Runde wird am Montag mit der Partie Werder Bremen (Marko Friedl) gegen Bayer Leverkusen (Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic, Ramazan Özcan) abgeschlossen.

Sky überträgt die Konferenzschaltung der höchsten Liga am Samstagnachmittag sowie die Konferenz der 2. Liga am Sonntag frei empfangbar auf Sky Sport News HD.

ribbon Zusammenfassung
  • Tabellenführer FC Bayern München geht mit der klaren Zielsetzung in die deutschen Fußball-Bundesliga-Geisterspiele, die Corona-Saison mit dem Gewinn des achten Meistertitels in Folge zu beenden.
  • "Es sind neun Spieltage, eine Power-Saison, ein kleines Turnier", sagte Trainer Hansi Flick am Freitag.
  • "Alles fängt bei Null an, und wir hoffen, dass wir am Ende mehr Punkte haben als die Gegner."