Hirscher emotional: "Ich habe echt so eine Freude"
Was wurde in den vergangenen Wochen und Monaten nicht alles über das Comeback von Marcel Hirscher spekuliert. Startet er oder nicht? Und falls doch: Hat er es noch immer drauf? Oder sind fünf Jahre Ski-Pension einfach zu viel?
Der Weltcup-Auftakt am Sonntag in Sölden zeigte ein erstes Ergebnis. Österreichs Ski-Superstar, jetzt für den niederländischen Ski-Verband am Start, fuhr auf Platz 23. Im zweiten Durchgang (bei noch besserer Piste) gelang Hirscher sogar die drittbeste Laufzeit.
"Besser als auf der Couch", resümierte Hirscher im Ziel sichtlich erleichtert. "Ich habe echt so eine Freude. Und es geht echt um nichts", so der achtfache Gesamtweltcup-Sieger.
Hirscher "überrascht"
Scheinbar hatte sogar Hirscher selbst nicht mit so einer Leistung gerechnet: "Ich bin auch überrascht gewesen, dass es so möglich war." Im ersten Durchgang fuhr der 35-Jährige erst mit Startnummer 34 - und landete damit auf dem 28. Rang.
Respekt zollten auch Hirschers Konkurrenten. "Es war meiner Meinung nach eine gute Leistung, und er zieht die Leute an. Von dem her ist es gut für uns alle", sagte etwa Manuel Feller, der im ersten Durchgang ausschied.
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Besonders optimistisch zeigte sich ein ehemaliger Coach von Hirscher, nämlich Mike Pircher. "Marcel ist ein Rennfahrer. [...] Früher oder später glaube ich auch wieder an Siege", so Pircher.
Video: Marcel Hirscher zurück - Rekord in Sölden
Zusammenfassung
- Marcel Hirscher kehrte nach fünf Jahren Pause beim Weltcup-Auftakt in Sölden zurück und erreichte den 23. Platz.
- Im zweiten Durchgang erzielte er mit der Startnummer 34 die drittbeste Laufzeit, was ihn selbst überraschte.
- Hirscher zeigte sich über seine Leistung erfreut und erhielt Respekt von seinen Konkurrenten, während sein ehemaliger Coach Mike Pircher an zukünftige Siege glaubt.