Straka in Hilton Head am Ende Fünfter - Scheffler siegt
Straka war nach den ersten drei Runden auf dem Par-71-Kurs als Vierter, Erster und zuletzt Zweiter immer im absoluten Spitzenfeld gelegen. Zu Beginn des vermeintlichen Schlusstages lief es allerdings früh nicht nach Wunsch für den Ryder-Cup-Champion von 2023, schon auf den Löchern drei, vier und sieben gab es Bogeys. Der kurze Aufwärtstrend mit Birdies auf der acht und zehn wurde gleich wieder mit einem Schlagverlust auf der elf gestoppt, ehe die durchnässten Spieler den Weg ins Clubhaus suchen mussten. Nach Wiederbeginn spielte Straka dreimal gemäß der Platzvorgabe und machte einen kleinen Sprung nach vor von Rang zwölf auf neun.
Noch besser begann dann die entscheidende Phase am Montag mit zwei Birdies. Rang zwei schien da noch in Reichweite, ein Bogey auf der 17 machte die Hoffnungen aber zunichte. Da der Wiener in der Folge am Schlussloch einen Birdie-Putt nicht versenkte, blieb auch der geteilte dritte Platz unerreicht. Damit stellte Straka bei seiner fünften Teilnahme auch seine bisher beste Platzierung beim RBC Heritage nicht ein, 2022 war er dort mit 272 Schlägen Dritter geworden.
Diesmal hatte der Absolvent der University of Georgia nach einer mit 72 deutlich schwächsten Runde zum Abschluss mit 270 weniger Schläge auf dem Konto. Der Weltranglisten-28. teilte sich Rang fünf mit den US-Amerikanern Justin Thomas, Patrick Rodgers und J.T. Poston und sicherte sich ein Preisgeld von 820.000 Dollar (769.736 Euro). Der Siegerscheck für Scheffler war 3,6 Millionen Dollar (3,38 Mio. Euro) wert. Das aktuelle Aushängeschild triumphierte nach dem Masters in Augusta neuerlich. Da Straka mit Scheffler den Schluss-Flight bestritten hatte, war er auf dem Platz der erste Gratulant.
Er selbst muss weiter auf seinen dritten PGA-Titel warten nach jenen in Palm Beach Gardens (Florida/2022) und Silvis (Illinois/2023).
Zusammenfassung
- Unwetter unterbricht PGA-Turnier in Hilton Head; Sepp Straka fällt auf Platz zwölf zurück, doch Topplatzierung bleibt in Reichweite.
- Ryder-Cup-Champion Sepp Straka erlebt auf den ersten elf Löchern der Schlussrunde Höhen und Tiefen, bevor Starkregen das Spiel stoppt.
- Weltranglistenerster Scottie Scheffler steht kurz vor dem Sieg, mit einem komfortablen Vorsprung und dem Hauptpreis von 3,6 Millionen Dollar.