Leipzig schaltet Dortmund im DFB-Pokal aus
Zuvor war dem VfB Stuttgart beim Debüt von Trainer Sebastian Hoeneß dank eines 1:0 (0:0)-Auswärtssieges beim 1. FC Nürnberg ebenfalls der Einzug unter die letzten Vier gelungen. Bereits am Dienstag hatten sich der SC Freiburg (2:1 gegen Bayern München) und Eintracht Frankfurt (2:0 gegen Union Berlin) das Semifinal-Ticket gesichert. Die Halbfinal-Auslosung erfolgt am Sonntag.
Vor 47.069 Fans in Leipzig nutzte Werner eine der zahlreichen Chancen zur verdienten Führung. Der BVB hatte sich bis dahin völlig neben der Spur präsentiert, der für den verletzten Nationalspieler Nico Schlotterbeck in die Startelf gerückte Mats Hummels agierte beim Gegentor unglücklich. Teilweise hatte die Mannschaft Probleme, den Ball unfallfrei aus der eigenen Hälfte zu spielen. Das führte zu zahlreichen Umschaltmöglichkeiten für Leipzig. Eine weitere Großchance vergab Werner (39.), als er allein auf Kobel zulief, den Ball aber ungenau quer auf ÖFB-Legionär Konrad Laimer legte.
Laimer hatte in Hälfte zwei die Entscheidung auf dem Fuß, (78.) als er völlig frei vor Gregor Kobel auftauchte, der BVB-Torwart parierte einmal mehr. Vorne mangelte es dem BVB weiterhin akut an Torgefahr. Bis zur 80. Minute stand bei den Dortmundern kein einziger Schuss auf das Tor in der Statistik. Den zweiten Leipziger Treffer erzielte Willi Orban in einer packenden Schlussphase in der achten Minute der Nachspielzeit.
Der VfB Stuttgart schaffte erstmals seit 2013 den Sprung ins Halbfinale. Den entscheidenden Treffer zugunsten des Tabellenletzten der Bundesliga erzielte der kurz zuvor eingewechselte Enzo Millot in der 83. Minute. Begonnen hatte das Viertelfinal-Duell mit 30-minütiger Verspätung, nachdem Teile der 50.000 Fans Probleme bei der Anfahrt gehabt hatten.
Zusammenfassung
- Die Halbfinal-Auslosung erfolgt am Sonntag.
- Den zweiten Leipziger Treffer erzielte Willi Orban in einer packenden Schlussphase in der achten Minute der Nachspielzeit.