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Legende Pele erholt sich von Atemwegsinfektion

Der brasilianischen Fußball-Legende Pelé geht es nach einer Atemwegserkrankung im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion etwas besser.

Dies berichtete das brasilianische Nachrichtenportal "G1" am Dienstag unter Berufung auf das Albert-Einstein-Krankenhaus in São Paulo. "Der allgemeine Zustand des Patienten verbessert sich zunehmend", hieß es in dem medizinischen Bulletin. Pelés Vitalzeichen seien stabil, er sei bei Bewusstsein, und es habe keine neuen Komplikationen gegeben.

Chemotherapie hilft nicht mehr

Der 82-Jährige befindet sich seit mehreren Tagen im Krankenhaus in São Paulo. Laut Medienberichten schlägt die Chemotherapie bei Pelé nicht mehr an, nachdem ihm im vergangenen Jahr ein Tumor am Darm entfernt worden war. Seine Familie hatte Berichte über einen angeblich baldigen drohenden Tod indes zurückgewiesen.

In einer Veröffentlichung auf dem Instagram-Account Pelés hieß es, dass er stark und voller Hoffnung sei. Ein Foto zeigte ihn während der WM 1958 in Schweden. Brasiliens Achtelfinal-Partie gegen Südkorea am Montag wollte Pelé, der 92 Länderspiele bestritt und drei WM-Titel gewann, aus dem Spital verfolgen und die Spieler anfeuern. Brasilianische Nationalspieler, Fans bei der WM in Katar und Anhänger in der Heimat dachten bei dem brasilianischen 4:1-Sieg an den "König des Fußballs" und schickten mit Bannern und Schildern gute Wünsche.

Einige nutzten dafür etwa das offizielle WM-Fanfest an der Copacabana. 25.000 Fans kamen dem brasilianischen Nachrichtenportal "G1" zufolge am weltberühmten Strand zusammen. Brasiliens Fans in Doha hatten nach zehn Spielminuten ein Banner mit dem Konterfei Pelés enthüllt. Die Spieler posierten nach der Partie mit einem Banner, welches das Konterfei des 82-Jährigen zeigte.

ribbon Zusammenfassung
  • Der brasilianischen Fußball-Legende Pelé geht es nach einer Atemwegserkrankung im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion etwas besser.
  • Dies berichtete das brasilianische Nachrichtenportal "G1" am Dienstag unter Berufung auf das Albert-Einstein-Krankenhaus in São Paulo.
  • Der 82-Jährige befindet sich seit mehreren Tagen im Krankenhaus in São Paulo.