Aktivisten wollten Vuelta-Strecke mit Öl verschmutzen
Bei der Vuelta a España sind vier Personen wegen der Vorbereitung eines Sabotage-Aktes festgenommen worden. Das gab die spanische Polizei am Dienstag vor dem Start der vierten Etappe in Andorra bekannt.
Laut eigenen Angaben vereitelte die Polizei am Montag den Versuch einer für die Unabhängigkeit Kataloniens eintretenden Aktivistengruppe, einen Straßenabschnitt der dritten Etappe mit hunderten Litern einer öligen Flüssigkeit zu verschmutzen. Das Quartett wurde demnach inhaftiert und später mit Auflagen freigelassen.
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Chaos-Start der Vuelta a España 2023
Der misslungene Sabotage-Versuch ist nur der nächste Fall einer bis dato chaotischen Spanien-Rundfahrt. Das Mannschaftszeitfahren am Samstag in Barcelona fand Richtung Ende hin aufgrund des schlechten Wetters im Dunkeln statt.
Auf Etappe zwei am Sonntag, überschattet von zahlreichen Stürzen, kam es dann aufgrund der Regenfälle zu einer umstrittenen Entscheidung der Organisatoren in Bezug auf die Zeitnehmung für das Gesamtklassement.
Am Montag in Andorra sah alles nach einem reibungslosen Finale aus. Titelverteidiger Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step) gewann die Bergankunft der dritten Etappe - krachte im engen Zielsektor jedoch in eine Person und erlitt eine Platzwunde.
Zusammenfassung
- Die bereits jetzt chaotische Vuelta a España hat ihren nächsten Aufreger.
- Wie die spanische Polizei bekannt gab, konnte am Montag ein schwerwiegender Sabotage-Versuch gerade noch verhindert werden.