Hacker: Neues Nationalstadion "im Augenblick Utopie"
Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hat sich angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie gegen den baldigen Bau eines neuen Fußball-Nationalstadions ausgesprochen. "Ich will nicht sagen, dass das für immer tot ist. Aber es ist in der Must-be-Skala für alle Beteiligten ganz weit nach hinten gerückt. Im Augenblick ist das eine Utopie", sagte Hacker dem "Standard".
Er habe diesbezüglich schon "sehr gescheite Diskussionen" mit ÖFB-Präsident Leo Windtner geführt. "Auch der ÖFB hat andere Schwerpunkte als das Stadion", meinte der SPÖ-Politiker.
Der ÖFB kämpft schon seit Jahren um die Errichtung eines neuen Stadions, das Hunderte Millionen Euro kosten würde. Das Ernst-Happel-Stadion gilt als veraltet, so können in der Arena im Prater etwa keine Europacup-Finali mehr ausgetragen werden.
Zusammenfassung
- Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hat sich angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie gegen den baldigen Bau eines neuen Fußball-Nationalstadions ausgesprochen.
- Er habe diesbezüglich schon "sehr gescheite Diskussionen" mit ÖFB-Präsident Leo Windtner geführt.
- "Auch der ÖFB hat andere Schwerpunkte als das Stadion", meinte der SPÖ-Politiker.