Grand-Slam-Siegerin Sabalenka verzichtet auf Olympia
"Es ist einfach eine schlechte Planung der WTA. Nach Olympia müssen wir direkt nach Kanada zu einem Pflicht-Turnier fliegen. Das ist so viel Druck und wirkt sich auf die Gesundheit aus. Leider muss ich ein Turnier opfern und in diesem Stadium meiner Karriere sind es die Spiele", sagte Sabalenka.
Bei den Herren und Frauen gibt es Events, an denen sie teilnehmen müssen. Dazu gehören die sogenannten Masters-1000-Turniere - die zweithöchste Kategorie hinter den Grand Slams. Solch ein Turnier findet für die Damen direkt im Anschluss an Olympia in Nordamerika statt.
"Zu viel" für Sabalenka
"Das ist einfach zu viel. Jetzt spielen wird auf Gras, bei Olympia auf Sand, in Kanada auf Hartplatz. Das ist so verrückt und schadet unserer Gesundheit", kritisierte die Belarussin weiter.
Dass sie bei den Olympischen Spielen in Frankreich unter neutrale Flagge hätte starten müssen, sei kein Grund für die Absage, erklärte die 26-Jährige. Russen und Belarussen dürfen aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine nur unter neutraler Flagge in Paris antreten.
Restriktionen wegen des Krieges
Ihre Nationalhymne wird nicht gespielt, nationale Symbole und Fahnen sind für sie ebenso untersagt. Mannschaften bleiben komplett ausgesperrt.
Zusammenfassung
- Australian-Open-Siegerin Aryna Sabalenka verzichtet auf die Olympischen Spiele in Paris. Sie kritisiert die schlechte Planung der WTA, da direkt nach Olympia ein Pflicht-Turnier in Kanada stattfindet.
- Sabalenka betont, dass der Druck und die gesundheitlichen Auswirkungen zu groß sind. Sie muss sich entscheiden, welches Turnier sie opfert, und wählt daher die Olympischen Spiele.
- Russen und Belarussen dürfen aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine nur unter neutraler Flagge starten. Nationale Symbole und Hymnen sind für diese Athleten bei den Olympischen Spielen untersagt.