APA/APA (AFP)/JUSTIN TALLIS

Gastgeber England nach 4:0 über Schweden im EM-Finale

Gastgeber England hält die Party bei der Fußball-EM der Frauen weiter am Laufen. Am Dienstag setzten sich die "Lionesses" im ersten Halbfinale in Sheffield gegen Schweden verdient mit 4:0 (1:0) durch und stehen damit am Sonntag im Endspiel von Wembley. Gegner dort ist entweder Österreich-Bezwinger Deutschland oder Frankreich, die Nachbarn treffen am Mittwoch (21.00 Uhr/MESZ) aufeinander.

Beth Mead baute mit ihrem sechsten Treffer bei dieser EM (34.) ihre Führung in der Torschützenliste aus. Kurz nach der Pause erhöhte Lucy Bronze auf 2:0 (48.), in der Schlussphase machten Alessia Russo (68.) und Fran Kirby (77.) den dritten EM-Finaleinzug der Engländerinnen perfekt.

Dabei hatten die Schwedinnen vor 28.624 Zuschauern gut ins Spiel gefunden und auch die erste Topchance durch Stina Blackstenius verzeichnet. Ihr Köpfler prallte aber von der Latte zurück (9.). Die Gastgeberinnen fanden mit Fortdauer etwas besser ins Spiel, Mead versetzte dem Europameister von 1984 schließlich den ersten Schock.

Bald nach Wiederbeginn bereitete die Arsenal-Kickerin dann den zweiten mit einem Eckball vor, Bronze vollendete per Kopf. Eine VAR-Kontrolle wegen Abseits' blieb ergebnislos. Schiedsrichterin Esther Staubli, an der Seite assistiert von der Österreicherin Sara Telek, gab grünes Licht.

Die Partie war im Grunde gelaufen, nur kurz flackerte schwedischer Widerstandswille auf. Die beste Gelegenheit machte in dieser Phase Englands Torfrau Mary Earps gegen Blackstenius zunichte (65.).

Wenig später war dann Russo zur Stelle, sie schloss sehenswert per Fersler inklusive "Gurkerl"gegen Schwedens Schlussfrau Hedvig Lindahl ab. Kirby rundete den einmal mehr souveränen EM-Auftritt ab, auch hier machte Lindahl beim Weitschuss keine glückliche Figur.

ribbon Zusammenfassung
  • Gastgeber England hält die Party bei der Fußball-EM der Frauen weiter am Laufen.
  • Am Dienstag setzten sich die "Lionesses" im ersten Halbfinale in Sheffield gegen Schweden verdient mit 4:0 (1:0) durch und stehen damit am Sonntag im Endspiel von Wembley.
  • Die Gastgeberinnen fanden mit Fortdauer etwas besser ins Spiel, Mead versetzte dem Europameister von 1984 schließlich den ersten Schock.