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ÖFB fixiert neuen Frauen-Teamchef

Österreichs Frauen-Nationalteam hat einen neuen Teamchef. Nach dem Abgang von Irene Fuhrmann übernimmt Alexander Schriebl. Der 46-Jährige trainierte zuletzt den FC Bergheim.

Die Trainerfrage beim Frauen-Fußball-Nationalteam ist geklärt: Alexander Schriebl tritt die Nachfolge von Irene Fuhrmann an, wie der ÖFB am Dienstag bekanntgab.

Der 46-jährige Salzburger war zu Jahresbeginn 2024 als Coach des FC Bergheim in den Frauenfußball eingestiegen und hatte den Kooperationsklub von Red Bull Salzburg im Herbst mit konstanten Leistungen und nur drei Niederlagen in 13 Spielen zu Platz fünf geführt.

Die offizielle Vorstellung folgt am Donnerstag.

Teamchef folgt Teamchefin

Kapitänin Sarah Puntigam und Co. werden damit wieder von einem Mann gecoacht, nachdem zuvor mit Fuhrmann für fast viereinhalb Jahre erstmals eine Frau am Ruder gewesen war.

Nach der verpassten Qualifikation für die EM 2025 in der Schweiz durch zwei Niederlagen im Play-off gegen Polen hatte es reichlich Spekulationen über die Zukunft von Fuhrmann gegeben.

Am 27. Dezember folgte die Nachricht, dass sich beide Parteien auf eine Trennung geeinigt hätten. "Für mich fühlt sich die Entscheidung richtig an", sagte Fuhrmann damals.

Video: EM-Traum von ÖFB-Frauen geplatzt

Große Aufgabe für Schriebl

Für Schriebl ist es die erste Trainertätigkeit auf höchster Ebene, nachdem er zuvor im Männerbereich bei Anif, Kuchl, Seekirchen, Horn in der 2. Liga und Saalfelden Cheftrainer war.

Während seiner aktiven Kicker-Zeit hatte er zwischen 2001 und 2005 als Offensivspieler für Austria Salzburg in der Bundesliga regelmäßig Tore geschossen.

ribbon Zusammenfassung
  • Alexander Schriebl, 46, ist der neue Teamchef des österreichischen Frauen-Nationalteams und folgt auf Irene Fuhrmann, die fast viereinhalb Jahre im Amt war.
  • Schriebl führte den FC Bergheim mit nur drei Niederlagen in 13 Spielen auf Platz fünf und startet nun seine erste Trainertätigkeit auf höchster Ebene.
  • Nach der verpassten Qualifikation für die EM 2025 in der Schweiz trennten sich Fuhrmann und der ÖFB einvernehmlich am 27. Dezember.