Stojkovic: "Bis zum letzten Tag hochprofessionell"
"Bevor ich nach Belgrad gefahren bin, habe ich mit dem Sportdirektor und dem Doktor gesprochen. Ich hatte eine Verletzung. Beide haben mir gesagt, dass es okay ist, nach Belgrad zu meinem Physiotherapeuten zu fahren. Ich war nicht dort, um mir das Spiel anzusehen."
"Habe auch ein Privatleben"
Das Cupfinale hatte er sich dann in seiner Freizeit angesehen, denn "ich habe auch ein Privatleben. So wie alle Spieler." Vorwürfe der fehlenden Professionalität will sich Stojkovic daher nicht gefallen lassen: "Ich war vom ersten bis zum letzten Tag bei Rapid hochprofessionell."
Der Verteidiger möchte seinen Blick bereits nach vorne richten. Der LASK verpasste in der letzten Saison die internationalen Startplätze, für den 29-Jährigen stellt das jedoch kein Problem dar.
"Ich hätte mit Roter Stern vor meinem Wechsel zu Rapid sogar in der Champions League gespielt. Rapid spielte damals auch nicht international. Mir ist das egal", so der frühere Rapid-Kapitän.
Top 4 als Ziel
In der kommenden Saison soll dann wieder ein besserer Tabellenplatz für die Linzer herausschauen: "Wir werden uns sicher für die Meistergruppe qualifizieren und die Saison unter den vier besten Teams abschließen. Für uns wird es darum gehen, im Training 100 Prozent und in den Spielen 200 Prozent zu geben. Wir wollen natürlich jedes Spiel gewinnen."
Zuletzt gibt es von Stojkovic auch noch lobende Worte für seinen Trainer Didi Kühbauer, mit dem er schon lange Zeit in Hütteldorf zusammengearbeitet hat.
"Ich kann nur das Beste über ihn sagen. Er ist ein guter Coach und ein guter Mentor. Wir haben mit ihm eine sehr gute Chance, eines der besten Teams der Liga zu werden", sagt Stojkovic über den 51-Jährigen.
Hinweis: Dieser Artikel ist zuerst auf laola1.at erschienen
Zusammenfassung
- Der Abgang von Filip Stojkovic hinterließ bei vielen Rapid-Fans einen fahlen Beigeschmack.
- Im Interview mit dem "Kicker" präsentiert der Montenegriner nun seine Sicht der Geschehnisse.
- Vorwürfe der fehlenden Professionalität will sich Stojkovic nicht gefallen lassen: "Ich war vom ersten bis zum letzten Tag bei Rapid hochprofessionell."