Ferrari-Teamchef glaubt an möglichen Saisonstart im Juli
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hält einen Formel-1-Saisonstart im Juli für nicht ausgeschlossen. Die Frage nach dem Auftakt sei angesichts der Coronavirus-Krise "sehr schwierig" zu beantworten, meinte Binotto in einem Interview des englischen TV-Senders Sky am Mittwoch. Die Königsklasse versuche aber ganz sicher, die bestmögliche Saison zu organisieren.
"Vielleicht mit einem Beginn früh im Juli, falls das möglich sein würde", sagte Binotto. Der Grand Prix von Österreich in Spielberg steht vorerst am 5. Juli auf dem Programm. Bis Mitte Juni sind bereits alle Rennen abgesagt oder verschoben worden. Vor dem Österreich-GP befindet sich nur noch Le Castellet in Frankreich am 24. Juni im Kalender.
Neun der ursprünglich 22 für diese Saison vorgesehenen Grand Prix können nicht wie geplant stattfinden. Formel-1-Chef Chase Carey versucht dennoch, 15 bis 18 WM-Läufe abzuhalten. Gemäß den Sportregularien müsse man für die Vergabe eines Weltmeistertitels mindestens acht Rennen zur Austragung bringen, erinnerte Binotto.
"Es wird für uns wichtig sein, wirklich flexibel zu sein", erklärte der Ferrari-Teamchef. Sein Rennstall sei bereit für kürzere Rennwochenenden und auch doppelte Grand Prix an einem Veranstaltungsort. Binotto: "Ich denke, dass wir Ende Mai ein klareres Bild haben werden."
Zusammenfassung
- Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hält einen Formel-1-Saisonstart im Juli für nicht ausgeschlossen.
- Die Frage nach dem Auftakt sei angesichts der Coronavirus-Krise "sehr schwierig" zu beantworten, meinte Binotto in einem Interview des englischen TV-Senders Sky am Mittwoch.
- Die Königsklasse versuche aber ganz sicher, die bestmögliche Saison zu organisieren.
- Der Grand Prix von Österreich in Spielberg steht vorerst am 5. Juli auf dem Programm.