Zwei Spieler im Salzburg-Kader gedopt
Bei einer von der UEFA durchgeführten Dopingkontrolle hätten die beiden Spieler Sekou Koita und Mohamed Camara eine positive A-Probe abgegeben, teilte der Club am Dienstag mit. Der Test habe wenige Tage nach deren Rückkehr nach Salzburg vom Nationalteam von Mali stattgefunden, hieß es weiters. Es soll sich um ein Mittel gegen Höhenkrankheit handeln.
"Bei Camara und Koita wurden Spuren eines Wirkstoffs festgestellt, der wesentlicher Bestandteil eines Medikaments gegen Höhenkrankheit ist, das den beiden nach übereinstimmender Aussage vom malischen medizinischen Betreuerteam vor dem Auswärtsspiel in Namibia verabreicht wurde", hieß es in der Aussendung.
Club um lückenlose Aufklärung bemüht
Der Club werde in Zusammenarbeit mit der UEFA und den Behörden alles tun, um eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge in Mali zu erwirken. "Mohamed Camara und Sekou Koita werden im Frühjahr am Trainingsbetrieb teilnehmen und erhalten vom FC Red Bull Salzburg jegliche Unterstützung zur Aufklärung dieser Causa."
Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter sagte: "Wir sind sehr stolz, wenn unsere Spieler zu ihren jeweiligen Nationalteams einberufen werden. Aber gerade bei einem A-Länderspiel darf und muss erwartet werden, dass die medizinische Betreuung den internationalen Standards entspricht und Ärzte mit den geltenden Regeln vertraut sind."
Zusammenfassung
- Fußball-Meister Red Bull Salzburg hat über Dopingfälle zweier Kader-Spieler informiert.
- Bei einer von der UEFA durchgeführten Dopingkontrolle hätten die beiden Spieler Sekou Koita und Mohamed Camara eine positive A-Probe abgegeben, teilte der Club am Dienstag mit.
- Der Test habe wenige Tage nach deren Rückkehr nach Salzburg vom Nationalteam von Mali stattgefunden, hieß es weiters.