Eishockey-Team gewinnt auch letzten Test vor Olympia-Quali
Die Slowenen gingen durch Zan Jezovsek (7.) in Führung. Im zweiten Drittel sorgten die beiden 19-jährigen Vorarlberger Reinbacher und Rohrer aber für die Wende. Beim 2:1 und damit einem finalen Schub an Selbstvertrauen für die schwierige Olympia-Quali blieb es dann letztlich auch.
"Es war sicher nicht einfach, sie hatten einen sehr guten Start, aber dann haben wir unser Spiel wiedergefunden. Die Effizienz müssen wir noch ein bisschen hochfahren nächste Woche", sagte Reinbacher, Verteidiger der Montreal Canadiens. Auch ZSC-Lions-Stürmer Rohrer wurde nicht überschwänglich. "2:1 ist ein knappes Ergebnis. Wir haben phasenweise sehr gut gespielt und verdient gewonnen. Ich hatte die letzten Spiele ein paar Chancen, jetzt habe ich endlich einmal ein Tor, das tut sehr gut."
Teamchef Roger Bader hatte nur an der Effizienz etwas auszusetzen. "Wir sollten schon nach dem ersten Drittel 3:0 führen. Es war phasenweise einseitig, 40:13 Schüsse ist schon ein sehr deutliches Verdikt. Die Chancenauswertung war noch nicht hoch, aber wir haben sehr viel produziert in der Offensive und sehr viel Druck gemacht. Zwei Siege sind zwei Siege, die geben uns sicher Moral und haben uns geholfen, die Mannschaft einzuspielen für nächste Woche", sagte der Schweizer.
Ab Donnerstag geht es Bratislava gegen Gastgeber und Favorit Slowakei, Kasachstan und Ungarn um nur ein Ticket für Winterspiele 2026. Da wird auch der gegen Slowenien erkrankt fehlende Kapitän Thomas Raffl wieder mit dabei sein. Sein endgültiges Aufgebot wird Bader am Dienstag nominieren.
Zusammenfassung
- Österreichs Eishockey-Nationalteam gewann beide Testspiele gegen Slowenien vor der Olympia-Qualifikation, zuletzt mit 2:1 in Graz.
- Die jungen Spieler David Reinbacher und Vinzenz Rohrer erzielten die entscheidenden Tore im zweiten Drittel, nachdem Slowenien durch Zan Jezovsek in Führung gegangen war.
- Teamchef Roger Bader lobte die Mannschaft für ihre Leistung, bemängelte aber die Effizienz, da die Österreicher ein deutliches Chancenplus von 40:13 Schüssen hatten.