Deutsche Olympiazweite im Kanu beendet Karriere wegen Long Covid
Im Dezember 2020 hatte sich die Deutsche mit Corona angesteckt. Bis heute spürt sie die Folgen der damaligen Infektion: "Sobald ich die Belastung hochfahre, machen sich Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle bemerkbar."
Die K2-Weltmeisterin von 2015 verkündete nun das Ende ihrer sportlichen Laufbahn: "Ich habe gemerkt, dass dieser Sprung, um wieder in den Leistungssport zurückzukehren, riesig ist. Und es hat sich gezeigt, das macht mein Körper einfach nicht mehr mit. Deshalb habe ich die Reißleine gezogen"
Sie war zwar stets mit Ärzt:innen in Kontakt, doch die "körperlichen Anstrengungen" würden ihr die "Lebensqualität für den Alltag" rauben.
Olympiasilber größter Erfolg
2016 erreichte Kriegerstein den zweiten Platz in den Olympischen Spielen in Rio. Ein Jahr zuvor wurde sie Weltmeisterin im K2 über 1000 Meter in Mailand. Mit dem Vierer errang sie 2017 und 2018 WM-Silber und -Bronze.
Zusammenfassung
- Steffi Kriegerstein, Kanu-Olympiazweite von Rio de Janeiro, beendet aufgrund von Folgesymptomen ihrer Corona-Erkrankung ihre Karriere.
- Kriegerstein habe versucht zum Leistungssport zurückzukehren. Ihr Körper würde wegen Long Covid aber nicht mehr mitmachen.