Gladbach-Sportchef Eberl tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück
"Es ist kein verletzter Stolz, kein Frust, kein nix. Rein die Person Max Eberl ist erschöpft und müde", sagte der 48-Jährige, der seit 1999 im Verein und seit 2008 als Sportdirektor tätig war: "Ich habe keine Kraft mehr, diesen Job so auszuüben, wie es der Verein benötigt."
"Der Club hat alles versucht, mich zu überzeugen. Er hat mir alle Türen geöffnet, alle Möglichkeiten gegeben, Zeit und Ruhe zu finden", sagte Eberl: "Aber ich muss einen Schlussstrich finden. Ich muss raus. Ich muss auf den Menschen aufpassen. Es ist die höchste Verantwortung, die ich habe, auf meine Gesundheit zu achten." Er könne angesichts der sportlichen Krise "die Menschen verstehen, die sagen, wie kann er jetzt gehen. Aber es geht nicht um Fußball, es geht um mich".
Mönchengladbach, der Arbeitgeber von ÖFB-Teamspieler Stefan Lainer, liegt derzeit als Zwölfter nur drei Punkte vor dem Relegationsplatz. Eberl hatte den mittlerweile schwer unter Druck geratenen Trainer Adi Hütter im Sommer um 7,5 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt losgeeist. Welche Folgen der Abgang Eberls, der Hütter bis zuletzt Rückendeckung gab, auf die Situation des Vorarlbergers hat, ist offen.
Zusammenfassung
- Sportchef Max Eberl hat am Freitag unter Tränen seinen Rücktritt beim deutschen Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach verkündet und seine Entscheidung mit gesundheitlichen Gründen erklärt.
- "Es ist kein verletzter Stolz, kein Frust, kein nix. Rein die Person Max Eberl ist erschöpft und müde", sagte der 48-Jährige, der seit 1999 im Verein und seit 2008 als Sportdirektor tätig war.
- "Ich habe keine Kraft mehr, diesen Job so auszuüben, wie es der Verein benötigt. Der Club hat alles versucht, mich zu überzeugen. Er hat mir alle Türen geöffnet, alle Möglichkeiten gegeben, Zeit und Ruhe zu finden", sagte Eberl.
- "Aber ich muss einen Schlussstrich finden. Ich muss raus. Ich muss auf den Menschen aufpassen. Es ist die höchste Verantwortung, die ich habe, auf meine Gesundheit zu achten."