Denver krönt historisches Comeback - Clippers out
Damit schaffte Denver etwas Einzigartiges in der NBA: Schon in der Auftaktrunde waren die Nuggets in der Serie gegen Utah Jazz 1:3 zurückgelegen und dann doch noch aufgestiegen. Dieses Kunststück wiederholten sie nun gegen die Clippers, die damit weiterhin auf den erstmaligen Vorstoß unter die letzten vier warten müssen. Zwei solche Play-off-Comebacks eines Teams im selben Jahr hatte es bisher noch nie in der besten Basketball-Liga der Welt gegeben.
"Wir glauben einfach an uns", betonte der 23-jährige Kanadier Murray unmittelbar nach Matchende. Sein serbischer Teamkollege Nikola Jokic verbuchte mit 16 Zählern, 22 Rebounds und 13 Assists ein starkes Triple-Double. Nun trifft Denver im Kampf um den Einzug ins NBA-Finale auf die Los Angeles Lakers, die von Superstar LeBron James angeführt werden. Das erste Match steigt in der Nacht auf Samstag (ab 3.00 MESZ/live DAZN).
Das erste Endspiel der Eastern Conference brachte einen 117:114-Erfolg nach Verlängerung von Miami Heat über Rekordchampion Boston Celtics (17 Titel/zuletzt 2008). Matchwinner war dabei Bam Adebayo, der wenige Sekunden vor dem Ende der Overtime, einen scheinbar sicheren Dunk von Celtics-Star Jayson Tatum (30 Punkte/14 Rebounds) blockte. Heat-Topscorer war der Slowene Goran Dragic mit 29 Punkten. Das zweite Match findet in der Nacht auf Freitag (ab 1.00 MESZ/live DAZN) statt.
Play-off-Ergebnisse der NBA vom Dienstag in Orlando ("best of seven"):
Eastern Conference (1. Finalspiel): Boston Celtics - Miami Heat 114:117 n.V. (Stand in der Serie 0:1)
Western Conference (2. Runde/7. Spiel): Los Angeles Clippers - Denver Nuggets 89:104 (Endstand der Serie 3:4)
Zusammenfassung
- Die Denver Nuggets haben mit einem historischen Comeback das Western-Conference-Finale zwischen den Teams aus Los Angeles in der National Basketball Association (NBA) vereitelt.
- Angeführt von Jamal Murray gewann die Mannschaft aus Colorado am Dienstagabend in Orlando 104:89 gegen den großen Titelfavoriten L.A. Clippers und damit auch die "best of seven"-Serie 4:3.
- Heat-Topscorer war der Slowene Goran Dragic mit 29 Punkten.