"Braucht es nicht": Hermann Maier kritisiert Ski-Weltcup
Der alpine Ski-Weltcup wird in diesem Jahr von einer wahren Pechsträhne verfolgt. Von Marco Schwarz über Petra Vlhová bis zu Aleksander Aamodt Kilde - sie alle mussten sich von ihren Saisonzielen verletzungsbedingt verabschieden. Doch wie viel dabei ist wirklich nur Pech - oder liegt es nicht eher am vollgepackten Rennkalender der Fédération Internationale de Ski (FIS)?
Maier kritisiert Ski-Weltcup
So sieht das zumindest Hermann Maier. "Was mir aufstößt, ist die unglückliche Planung der Rennen", sagte Österreichs Ski-Legende bei "Sport und Talk aus dem Hangar-7". Der Skisport sei zwar "immer noch der schönste Sport, den man ausüben kann", jedoch würde das Limit der Rennen "nach oben" gehen, wie Maier sagte: "Es sind so viele, das braucht es nicht."
Kritik an FIS-Kalender nimmt zu
Mit seinen kritischen Worten gesellt sich Maier in eine Reihe von prominenten Namen, die den vollen Rennkalender der FIS bereits problematisiert haben. Erst vor wenigen Wochen sagte Sportreporter-Legende Robert Seeger gegenüber PULS 24: "Es ist zu viel." Durch das immer höher werdende Tempo müsse man davon ausgehen, "dass jeder Sturz fatal enden kann", warnte Seeger.
Speed-Bewerbe am Wochenende
Rennen auf dem höchsten Tempo wird es auch wieder am kommenden Wochenende geben. Die Frauen bestreiten in Crans Montana zwei Abfahrten und einen Super-G, für die Männer steht in Kvitfjell je eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm.
Zusammenfassung
- Österreichs Ski-Legende Hermann Maier kritisiert die "unglückliche Planung der Rennen" im Weltcup-Kalender der FIS und meint, es gäbe zu viele Rennen.
- Verletzungspech bei Top-Ski-Athlet:innen wie Marco Schwarz, Petra Vlhová und Aleksander Aamodt Kilde wirft Fragen auf, ob der volle Rennkalender der FIS eine Rolle spielt.
- Sportreporter-Legende Robert Seeger schließt sich der Kritik an und warnt vor den Gefahren des hohen Tempos im Ski-Weltcup.