Warten auf Wetter
Ostersegen: Ist Papst Franziskus fit für "Urbi et Orbi"?
Über Wochen hinweg stand es in diesem Frühjahr schlecht um Papst Franziskus, Gläubige weltweit beteten für seine Genesung. Mittlerweile ist der 88-Jährige nicht länger in Lebensgefahr und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Die Krankheit hat jedoch Spuren hinterlassen, so ist auch seine Stimme weiterhin schwach.
Ob Franziskus "Urbi et Orbi" (übersetzt "der Stadt und dem Erdkreis") am Sonntag selbst sprechen kann, wollen seine Ärzte vom Wetter abhängig machen. Im Laufe des Karfreitags will der Vatikan neue Details zu den Plänen veröffentlichen.
Der Segen "Urbi et Orbi" wird am Ostersonntag um 10.30 Uhr gesprochen. Gläubigen sollen alle Sündenstrafen erlassen werden, wenn sie die Zeremonie verfolgen. Das gilt sowohl vor Ort, als auch für Übertragungen via Radio, Fernsehen oder Internet.
Diverse Oster-Aufgaben weitervergeben
Eine Reihe von Aufgaben rund um die Osterfeierlichkeiten hat der Papst bereits delegiert, so wird etwa die traditionelle Ostermesse am Petersplatz von Kardinal Angelo Comastri zelebriert werden.
Bereits die Messe am Karfreitag, die um 17 Uhr im Petersdom stattfindet, übernimmt Kardinal Claudio Gugerotti, Präfekt der Vatikanbehörde für die Ostkirchen.
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Die Kreuzwegandacht am Kolosseum ab 21.15 Uhr wird Kardinal Baldo Reina leiten. An dieser konnte Papst Franziskus bereits in den vergangenen Jahren aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Die Texte werden allerdings von ihm vorbereitet, das soll auch heuer der Fall sein.
Die Liturgie am Abend des Karsamstag im Petersdom wird Kardinal Giovanni Battista Re, Dekan des Kardinalskollegiums, leiten.
Video: Wie lange kann Papst Franziskus noch regieren?
Zusammenfassung
- Insgesamt fünf Wochen verbrachte Papst Franziskus im Spital.
- Noch immer erholt er sich von den Strapazen einer schweren Lungenentzündung.
- Ob er am Sonntag den traditionellen Ostersegen "Urbi et Orbi" sprechen kann, ist ungewiss.