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BW Linz gastiert in Hartberg, Austria Favorit gegen WSG

Im Duell zwischen dem TSV Hartberg und Blau-Weiß Linz geht es im Kampf um einen Meistergruppen-Platz in der Fußball-Bundesliga in der 11. Runde um wichtige Punkte. Während Hartberg nach der 1:2-Niederlage bei Rapid zurückschlagen will, peilen die Oberösterreicher die Rückkehr auf die Siegerstraße an. Die Wiener Austria trachtet am Samstag gegen Nachzügler WSG Tirol nach dem dritten Sieg in Folge. Austria Klagenfurt gastiert in Altach. Anpfiff ist jeweils um 17 Uhr.

Nach einem glänzenden Saisonstart will Blau-Weiß Linz auf die Siegerstraße zurück. "Wir sind scharf auf dieses Spiel und freuen uns schon auf einen sehr formstarken Gegner", sagte BW-Trainer Gerald Scheiblehner vor dem Gastspiel am Nationalfeiertag. Die Linzer stehen nach zehn Runden auf Tabellenplatz sechs, haben in den vergangenen drei Ligaspielen gegen Sturm (1:2), die WSG Tirol (1:1) und den WAC (0:1) aber nur einen Punkt geholt.

In der Oststeiermark wartet jedenfalls eine schwierige Aufgabe. Seit sieben Pflichtspielduellen sind die Linzer gegen Hartberg ohne Sieg, zudem wirkte bei der TSV der Trainereffekt seit der Übernahme von Manfred Schmid hervorragend. In den ersten drei Partien unter dem Wiener gab es ebenso viele Siege, zuletzt fehlte bei Rapid nicht viel auf einen weiteren Punktgewinn. In der Tabelle rangieren die Hartberger auf Platz acht, zwei Punkte hinter den Linzern, allerdings bei einer ausgetragenen Partie weniger.

Die "Veilchen" gelten im Heimspiel gegen die WSG Tirol als Favorit. Sollten drei Zähler eingefahren werden, könnte man sich im oberen Drittel der Tabelle festsetzen. Momentan rangiert die Austria auf Platz fünf in der Tabelle. Geht es nach Trainer Stephan Helm, dann werden die Wattener die Heimreise ohne Punkte antreten. Zwar werde bei der WSG "ein guter Job gemacht, doch wir können auf unseren zuletzt erbrachten Leistungen aufbauen. Es ist wichtig, von Beginn weg eine gute Energie auf den Platz zu bringen und den Gegner unter Druck zu setzen", erklärte der Burgenländer.

Die WSG hat in der laufenden Saison erst zwei volle Erfolge eingefahren, diese jedoch allesamt auswärts. Zudem fällt der prominenteste Stürmer aus - Lukas Hinterseer laboriert an Muskelproblemen. Trainer Philipp Semlic zeigte sich dennoch guten Mutes.

"Altach neu" sieht sich auf dem richtigen Weg. Das erste Spiel unter Fabio Ingolitsch endete für die Vorarlberger zwar mit einer knappen Niederlage in Salzburg, das dort Gesehene soll für das Heim-Debüt unter dem Neo-Coach aber Zuversicht schaffen. Mit Austria Klagenfurt gastiert nun eine Mannschaft im Rheindorf, bei der es zuletzt ein wenig rumorte. Peter Pacult ging mit seinem Team nach zuletzt zwei Niederlagen ohne eigenen Treffer hart ins Gericht. "Ein Trainer kann viel reden, viel erklären, den Burschen das Vertrauen geben. Fußballspielen müssen sie aber immer noch allein, am Platz müssen die Spieler die Entscheidungen treffen", sagte der Wiener vor der Reise gen Westen.

Eigentlich reist Klagenfurt als Favorit nach Altach. Mit elf Zählern aus neun Spielen ist die Austria in der Tabelle Neunter, Altach liegt bei einem Spiel mehr drei Zähler zurück und ist sieben Runden sieglos. Vier Niederlagen in Folge haben die Vorarlberger aktuell zu Buche stehen, daheim gelang im Kalenderjahr 2024 in 13 Versuchen nur ein Sieg (2:0 gegen WAC im August). Dennoch sehen sich die Altacher gestärkt.

ribbon Zusammenfassung
  • Blau-Weiß Linz trifft in der 11. Runde der Bundesliga auf TSV Hartberg, wobei es um wichtige Punkte für die Meistergruppe geht. Linz steht nach zehn Runden auf Platz sechs, hat aber in den letzten drei Spielen nur einen Punkt geholt.
  • Die Wiener Austria ist im Heimspiel gegen WSG Tirol favorisiert und könnte mit einem Sieg auf Platz fünf in der Tabelle vorrücken. WSG Tirol hat in dieser Saison erst zwei Auswärtssiege erzielt und muss auf Stürmer Lukas Hinterseer verzichten.
  • Austria Klagenfurt gastiert bei Altach, das seit sieben Runden sieglos ist. Altach hat im Kalenderjahr 2024 in 13 Heimspielen nur einmal gewonnen, zuletzt unter dem neuen Trainer Fabio Ingolitsch.