Olympia 2024APA/AFP/Stephane de Sakutin

Boykott überschattet Olympia-Generalprobe

Insgesamt 150 Personen sollen sich bei der Generalprobe geweigert haben zu performen. Gefordert werden bessere Arbeitsbedingungen.

Wenige Tage vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris haben Tänzerinnen und Tänzer die Generalprobe boykottiert. 150 Menschen, die eigentlich bei der Eröffnungszeremonie auftreten sollen, protestierten für bessere Arbeitsbedingungen, wie der französische Sender France Info berichtete.

Boykott bei Generalprobe

Die Künstlerinnen und Künstler hätten am Montag bei der Probe nicht getanzt, sondern seien mit erhobenen Fäusten stehengeblieben.

Hintergrund ist ein seit längerem schwelender Streit zwischen einer französischen Gewerkschaft und dem Produzenten der Eröffnungsfeier. Die Gewerkschaft kündigte für den Tag der Eröffnungszeremonie bereits einen Streik an. Sie macht eine ungleiche Bezahlung zwischen den verschiedenen Tänzer:innen geltend.

Eröffnungsfeier am Freitag

Bei der Eröffnungsfeier am Freitag sollen nach Angaben des Senders BFMTV rund 3.000 Tänzer:innen, Musiker:innen und Schauspieler:innen auf der Seine auftreten.

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ribbon Zusammenfassung
  • 150 Tänzerinnen und Tänzer boykottierten die Generalprobe der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris und forderten bessere Arbeitsbedingungen.
  • Die Gewerkschaft plant einen Streik für den Tag der Eröffnungszeremonie und macht eine ungleiche Bezahlung zwischen den Tänzer:innen geltend.
  • Bei der Eröffnungsfeier am Freitag sollen rund 3.000 Tänzer:innen, Musiker:innen und Schauspieler:innen auf der Seine auftreten.