Biathlon-WMAPA/AFP/Michal Cizek

Biathlon-WM: Österreicher verpassen Top 20

Erstmals seit 2015 gehen Österreichs Biathleten bei einer WM leer aus. Auch beim abschließenden Massenstart hatten Simon Eder und Co. mit der Medaillenentscheidung nichts zu tun.

David Komatz und Simon Eder schafften keine Top-Platzierung, Österreich blieb damit erstmals seit 2015 ohne Medaille. Johannes Thingnes Bö holte sein 20. WM-Gold. Gleich sechs Medaillen in sechs Rennen sicherte er sich.

Der norwegische Superstar gewann sein drittes Einzel-Gold in Tschechien, dazu kommen Silber im Sprint und Mixed sowie Bronze im Single-Mixed. Mit nun 20 WM-Goldmedaillen zog Bö mit Rekord-Weltmeister Ole Einar Björndalen gleich.

Bö trotz Strafrunde zum Sieg

Der 30-Jährige gewann über 15 Kilometer mit einer Strafrunde vor dem fehlerfreien Sensationsmann Andrejs Rastorgujevs aus Lettland (+15,1 Sekunden) und dem Franzosen Quentin Fillon Maillet (+33,0).

Das ÖSV-Duo konnte mit der Spitze nicht mithalten. Komatz fiel mit zwei Fehlern im ersten Stehend-Schießen zurück, Eder vergab mit drei Fehlern im zweiten Liegendschießen früh die Chancen auf eine gute Platzierung. Die beiden wurden 21. bzw. 25.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei der Biathlon-WM blieben die Österreicher David Komatz und Simon Eder ohne Medaille, was seit 2015 nicht mehr passiert war.
  • Der Norweger Johannes Thingnes Bö errang mit dem Sieg im Massenstart seine 20. WM-Goldmedaille und erreichte damit den Rekord von Ole Einar Björndalen.
  • Trotz einer Strafrunde im 15-Kilometer-Massenstart setzte sich Bö gegen den fehlerfreien Letten Andrejs Rastorgujevs (+15,1 Sekunden) und den Franzosen Quentin Fillon Maillet (+33,0 Sekunden) durch.