Biathletin Hauser in Östersund-Verfolgung Vierte
Hauser ging nach 20 Treffern und längerer Soloführung in einer Viererspitzengruppe als Zweite vom letzten Schießen weg. Auf der Schlussrunde kam die Vizeweltmeisterin mit den diesmal schnelleren Konkurrentinnen aber nicht ganz mit. Zwei Tage nach der viertbesten Laufzeit im Sprint war sie diesmal in der Loipe - bei taktischem Verhalten zu Beginn - nur 38. Im Ziel fehlten ihr dank ihrer famosen Schießleistung aber nur 0,9 Sekunden auf Rang drei, der ihren zehnten Podestplatz bedeutet hätte.
"Vier Mal die Null zu schießen und ein vierter Platz ist absolut in Ordnung, mehr konnte ich heute nicht machen. Über so eine Platzierung darf man eigentlich nicht jammern, aber ein bisschen ärgere ich mich aufgrund der guten Ausgangsposition trotzdem", bilanzierte Hauser mit gemischten Gefühlen, nachdem sie als erstmals als Gejagte im Führungstrikot in ein Rennen gegangen war. In der Gesamtwertung liegt sie nach vier Saisonrennen neun Punkte vor Röiseland. Die anderen Österreicherinnen kamen in der Verfolgung nicht in die Punkteränge der besten 40.
In der Staffel erlebte Debütant Magnus Oberhauser am Schießstand mit drei Strafrunden ein Debakel. Nach gutem Beginn von David Komatz und Simon Eder fiel der Kärntner an die 18. Stelle zurück. Auch Felix Leitner musste noch einmal in die Strafrunde, am Ende fehlten als 17. mehr als fünf Minuten auf Sieger Norwegen. Am Sonntag folgt noch die Verfolgung, für die Frauen die Staffel. Danach geht es in die Heimat, wo ab Freitag jeweils drei Bewerbe in Szene gehen.
Zusammenfassung
- Biathletin Lisa Hauser hat in Östersund ihren nächsten Weltcup-Podestplatz als Vierte nur knapp verpasst, das Trikot der Gesamtführenden vor den Heimbewerben in Hochfilzen aber verteidigt.
- Die Siegerin des Sprints musste am Samstag in der Verfolgung trotz makelloser Schießleistung die Norwegerin Marte Olsbu Röiseland sowie die Französinnen Anais Bescond und Anais Chevalier-Bouchet vorbeilassen.