Australian-Open-Chef Tiley verteidigt Durchführung
"Du hättest es verloren, weil jemand in Schanghai oder Tokio oder sonst wo sagt: Okay, wir werden ein Event haben, wir bieten 75 Millionen Dollar Preisgeld, wir machen es über zwei Wochen, wir bekommen die besten Spieler, es ist eine sichere Umgebung, und es ist ein kürzerer Flug", sagte Tiley. "Du verlierst das Momentum. Mittelfristig wäre das katastrophal gewesen."
Ein Weltstar des Tennis ist jedenfalls sehr happy, dass das erste Major des Jahres in Melbourne auch 2021 stattfindet: Titelverteidiger Novak Djokovic hat sein besonderes Verhältnis zur Rod Laver Arena unterstrichen. "Es ist eine Liebesbeziehung", sagte Djokovic am Sonntag. "Ich fühle mich jedes Jahr besser auf diesem Court. Je mehr du dort gewinnst, desto wohler fühlst du dich auf diesem Platz", sagte die Nummer eins der Tennis-Welt. Der 33-jährige Serbe hat die Australian Open bisher acht Mal gewonnen, im Vorjahr nach 1:2-Satzrückstand im Finale gegen Dominic Thiem.
Auch in die am Montag (01.00 Uhr MEZ/Eurosport, ServusTV) beginnende Auflage geht er als Topfavorit. In der ersten Runde trifft Djokovic am Montagvormittag MEZ auf den Franzosen Jeremy Chardy.
Zusammenfassung
- Turnierdirektor Craig Tiley hat kurz vor Beginn der Tennis-Australian-Open die Austragung in Zeiten der Coronavirus-Pandemie noch einmal vehement verteidigt.
- Eine Absage des Grand-Slam-Turniers wäre "katastrophal" gewesen, sagte Tiley am Sonntag.
- "Wir hätten das Turnier nicht im nächsten Jahr verloren, aber es hätte nicht mehr sehr viel länger gedauert", versicherte Tiley.
- Auch in die am Montag beginnende Auflage geht er als Topfavorit.