Arizona schafft Einzug in Play-off-Hauptrunde der NHL
Die Arizona Coyotes haben auch dank eines Treffers von Michael Grabner den Einzug in die Play-off-Hauptrunde der NHL geschafft. Sie kamen am Freitag im vierten Match gegen die Nashville Predators zu einem 4:3-Erfolg nach Verlängerung und entschieden die Serie mit 3:1 Siegen für sich. Der nächste Gegner heißt Colorado Avalanche oder Vegas Golden Knights.
Grabner, der schon im ersten Duell erfolgreich gewesen war, erzielte das 1:0 (18.). Der Handgelenksschuss ins Kreuzeck zum 1:0 bedeutete den zweiten Treffer des 32-jährigen Kärntners in der Blase von Edmonton und den achten in dieser Saison (46 Einsätze). Während der regulären Saison häufig von Trainer Rick Tocchet als überzähliger Stürmer aussortiert, zeigt der Villacher, dass er weiter ein wertvoller Spieler sein kann.
Das allgemeine Lob des Coaches nach der Partie galt deshalb wohl auch Grabner: "Ich habe immer schon vor dem Start gesagt, dass wir einige Spieler haben werden, die nicht spielen oder nicht diejenigen sein werden, die im Rampenlicht stehen. Aber ich liebe gerade diese Jungs, wenn sie reinkommen und ihren Teil dazu beitragen, dass wir erfolgreich sind", sagte Tocchet. Nashville erzwang mit einem Treffer in der letzten Minute eine Verlängerung, Arizona-Goalie Darcy Kuemper entschärfte nicht weniger als 49 Schüsse.
Die NHL hatte ihre Hauptrunde wegen der Coronakrise abgebrochen. Statt der üblichen 16 Mannschaften waren 24 Teams für die erweiterten Play-offs qualifiziert, die in zwei Blasen in Edmonton und Toronto ausgetragen werden. Die besten vier Teams der Western und Eastern Conference sind für die regulären Play-offs qualifiziert, darunter die Philadelphia Flyers mit Austro-Export Michael Raffl.
Die anderen Teams müssen sich in der Qualifikationsrunde beweisen. Das Grabner-Team hat dies in der Nacht auf Samstag geschafft. Außerdem qualifiziert haben sich Calgary (gegen Winnipeg), Vancouver (Minnesota), Montreal (Pittsburgh), die New York Islanders (Florida) sowie Chicago (Edmonton).
Für den überragenden Topscorer des NHL-Grunddurchgangs, Leon Draisaitl, bedeutete letzteres das Saisonende vor den Play-offs. Mancher Experte sah die Oilers unter anderem wegen der starken Angreifer um den Deutschen Draisaitl (110 Scorerpunkte im Grunddurchgang) und Connor McDavid (97) sogar mit Chancen auf den Stanley Cup. Noch offen ist das Duell zwischen Columbus und Toronto (Stand 2:2).
Zusammenfassung
- Grabner, der schon im ersten Duell erfolgreich gewesen war, erzielte das 1:0 (18.).
- Statt der üblichen 16 Mannschaften waren 24 Teams für die erweiterten Play-offs qualifiziert, die in zwei Blasen in Edmonton und Toronto ausgetragen werden.
- Die besten vier Teams der Western und Eastern Conference sind für die regulären Play-offs qualifiziert, darunter die Philadelphia Flyers mit Austro-Export Michael Raffl.