Andy MurrayAPA/AFP/Alain Jocard

Andy Murray verpasst nach Rücken-OP Wimbledon

Acht Tage vor Beginn kam die Hiobsbotschaft für die Veranstalter des dritten Tennis-Grand-Slam-Turniers in Wimbledon: Andy Murray musste nach seinem Eingriff am Rücken am Vortag für den Rasenklassiker absagen.

Laut einer Information der Spielerorganisation ATP wurde der 37-jährige Schotte, der in Wimbledon zweimal triumphiert (2013, 2016) hat und dort zudem auch 2012 Olympiasieger wurde, an einer Wirbelsäulenzyste operiert.

Am Mittwoch hatte Murray in seinem Zweitrundenmatch beim Rasen-Turnier im Londoner Queen's Club schon nach wenigen Spielen gegen den Australier Jordan Thompson aufgegeben. Am Tag davor hatte er noch sein 1000. Einzel auf der ATP-Tour bestritten und dabei seinen 739. Sieg gefeiert.

Murray mit künstlicher Hüfte

Der seit Jahren mit einer künstlichen Hüfte spielende Brite hat angekündigt, seine Karriere in diesem Jahr sehr wahrscheinlich zu beenden. Bei Olympia in Paris will der zweimalige Goldmedaillen-Gewinner im Einzel aber noch antreten.

Ob Murray nach diesem Eingriff diesen Plan umsetzen kann, ist fraglich. Dies wiederum würde Dominic Thiem nutzen, der noch ein Kandidat auf eine der "speziellen Wildcards" für ehemalige Grand-Slam-Sieger wäre. Die Tennisbewerbe der Spiele in Paris gehen in Roland Garros vom 27. Juli bis 4. August in Szene.

ribbon Zusammenfassung
  • Andy Murray hat nach einer Rückenoperation seine Teilnahme an Wimbledon abgesagt. Der 37-jährige Schotte, der das Turnier zweimal gewonnen hat, wurde an einer Wirbelsäulenzyste operiert.
  • Murray hatte kurz zuvor im Queen's Club Turnier nach wenigen Spielen gegen Jordan Thompson aufgegeben. Er hatte am Vortag sein 1000. Einzel auf der ATP-Tour bestritten und dabei seinen 739. Sieg gefeiert.