Alaba Österreichs Fußballer des Jahres 2020
Alaba, der die Nachfolge des mittlerweile für Dortmund stürmenden Erling Haaland antritt, sprach gegenüber der APA von einer "Riesen-Ehre. Ich bin für diese Auszeichnung sehr dankbar." Der 28-Jährige gewann mit dem FC Bayern in diesem Jahr alle fünf möglichen Titel, darunter die deutsche Meisterschaft und die Champions League. Mit dem ÖFB-Team schaffte er den Gruppensieg in der Nations League und damit den Aufstieg zu den Top-Nationen.
Verständlicherweise fiel Alabas Jahresbilanz äußerst positiv aus. "Es war für mich persönlich eine sehr erfolgreiche und gute Saison. Ich weiß aber auch, dass wir viele andere gute österreichische Fußballer haben, die in ihren Vereinen Leistungsträger sind. Daher macht es mich besonders stolz, dass ich an der Spitze sein darf."
Sechs von zwölf Liga-Coaches setzten den ÖFB-Star auf Platz eins, darunter Red Bull Salzburgs Jesse Marsch. "Er hat als Fußballer in den Clubbewerben alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt, und dabei beim FC Bayern eine führende Rolle gespielt", sagte der US-Amerikaner über Alaba, der auch bei WAC-Betreuer Ferdinand Feldhofer topgereiht war. "Er spielt umglaublich konstant und hat in diesem Jahr alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt", erklärte Feldhofer.
Ebenfalls die Nummer eins war Alaba bei St. Pöltens Robert Ibertsberger. "Er hat eine riesige Saison gespielt und hatte großen Anteil am Bayern-Erfolg. Er ist auf allerhöchstem Niveau sehr stabil in seinen Leistungen." Auch Hartberg-Trainer Markus Schopp votierte für den Triple-Gewinner. "Er hat fantastische Erfolge gefeiert und schafft es, kontinuierlich auf sehr hohem Niveau zu performen. Die Umstellung auf die Rolle in der Innenverteidigung hat er bravourös gemeistert."
Austrias Peter Stöger wies darauf hin, dass Alabas Erfolge historische Ausmaße angenommen haben. "Einen derart erfolgreichen Spieler werden wir so schnell nicht wieder haben in Österreich. David hat alles gewonnen mit dem FC Bayern und ist dabei auch ein absoluter Leistungsträger", betonte der Wiener.
Admira-Coach Damir Buric zeigte sich von Alabas Flexibilität angetan. "Er bringt seit Jahren unheimlich starke Leistungen - und das auf unterschiedlichen Positionen. Egal ob als Außenverteidiger oder als Innenverteidiger, ob defensiv oder offensiv, er liefert ab und ist zudem äußerst erfolgreich. Wenn sich jemand so lange auf so einem hohen Niveau halten kann, ist das einfach phänomenal."
LASK-Trainer Dominik Thalhammer setzte Alaba in seiner persönlichen Wertung an die zweite Stelle. Die restlichen fünf Coaches nominierten den Bayern-Profi nicht für ihre Top drei.
Zusammenfassung
- Der Profi des FC Bayern setzte sich in der von der APA - Austria Presse Agentur unter den zwölf Bundesliga-Trainern durchgeführten Wahl mit 33 Punkten klar vor Marcel Sabitzer und Dominik Szoboszlai durch.
- Für Alaba ist es die insgesamt siebente Kür zum Fußballer des Jahres, er ist damit klarer Rekordhalter.
- "Er spielt umglaublich konstant und hat in diesem Jahr alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt", erklärte Feldhofer.