Al-Hilal blitzt offenbar bei Mbappè ab
Zuvor hatte Al-Hilal offenbar ein Angebot von 300 Millionen Euro an Mbappés Klub Paris Saint-Germain unterbreitet und die Erlaubnis erhalten, direkt Gespräche mit dem Angreifer zu führen. Wie "L'Equipe" berichtet, hat Mbappé nach Angaben aus dessen Umfeld nie einen Wechsel nach Saudi-Arabien in Betracht gezogen.
Al-Hilal wurde dennoch schon länger als Interessent im Poker um Mbappé gehandelt. Der 24-Jährige ist eigentlich noch bis zum kommenden Sommer bei PSG unter Vertrag, hatte aber erklärt, seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen. Seither gibt es Spekulationen um einen Wechsel noch in dieser Transferperiode.
Der bisher teuerste Transfer im Profifußball war der Wechsel des Brasilianers Neymar 2017 vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain. Damals hatte die Ablösesumme 222 Millionen Euro betragen. Mbappé war 2017 für 180 Millionen Euro von AS Monaco zu PSG gewechselt.
Der Franzose würde seinen Vertrag in Paris gerne erfüllen, um 2024 ablösefrei wechseln zu können. PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi lehnt dies strikt ab. Als größter Mbappé-Interessent gilt Spaniens Rekordmeister Real Madrid. In einigen Medien wurde bereits über einen Vorvertrag des Stürmers beim Klub von ÖFB-Teamkapitän David Alaba spekuliert. Real hat das Medienberichten zufolge dementiert.
Unterdessen hat Al-Hilal Neymars Landsmann Malcom verpflichtet. Der 26-jährige brasilianische Nationalspieler wechselt von Zenit St. Petersburg nach Saudi-Arabien. Das teilte der Klub auf Twitter mit. Die Ablösesumme soll bei rund 60 Millionen Euro liegen.
Malcom, der 2019 vom FC Barcelona nach Russland gewechselt war, unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2027. Die Vertragsunterzeichnung fand im exklusiven Four Seasons Hotel George V. in Paris statt.
Zusammenfassung
- Der saudi-arabische Fußball-Klub Al-Hilal ist offenbar mit einem Rekordangebot bei Stürmer-Star Kylian Mbappè abgeblitzt.
- Wie die französische Sportzeitung "L'Equipe" online berichtete, hat der 24-Jährige am Mittwoch in Paris Gespräche mit Vertretern von Al-Hilal abgelehnt.