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Zwölf türkische Soldaten im Nordirak getötet

Mindestens zwölf Soldaten sind nach Angaben des türkischen Verteidigungsministeriums innerhalb von zwei Tagen bei Kämpfen mit militanten Kurden im Nordirak getötet worden. Sechs Soldaten seien am Samstag bei einem Angriff der Kämpfer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) auf einen grenznahen Militärstützpunkt getötet worden, teilte die Behörde auf der Plattform X mit. Das Militär habe mit Luftangriffen reagiert und dabei am Samstag 13 PKK-Kämpfer "neutralisiert".

Das bedeutet, dass diese entweder getötet oder festgenommen worden sind. Bereits Freitagabend waren demnach bei Kämpfen sechs weitere Soldaten gefallen. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Die PKK führt seit Jahrzehnten einen Aufstand in der Türkei und wird von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Seit Beginn des Konflikts im Jahr 1984 sind Zehntausende Menschen ums Leben gekommen. Ankara geht in der Südosttürkei und im Nordirak regelmäßig mit Militäreinsätzen gegen die PKK vor. Diese wiederum verübt immer wieder Anschläge vor allem auf türkische Sicherheitskräfte. Es kommen aber auch Zivilisten dabei ums Leben.

ribbon Zusammenfassung
  • Mindestens zwölf Soldaten sind nach Angaben des türkischen Verteidigungsministeriums innerhalb von zwei Tagen bei Kämpfen mit militanten Kurden im Nordirak getötet worden.
  • Sechs Soldaten seien am Samstag bei einem Angriff der Kämpfer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) auf einen grenznahen Militärstützpunkt getötet worden, teilte die Behörde auf der Plattform X mit.
  • Das bedeutet, dass diese entweder getötet oder festgenommen worden sind.