Mückstein erteilt Forderungen nach Lockerungen eine Abfuhr
Der Handelsverband fordert die Aufhebung der 2G-Regel im Handel, die Gastronomie will vor allem die 22-Uhr-Sperrstunde kippen. Zuletzt ging Wirtschaftskammer-Chef Harald Mahrer für beide auf die Barrikaden und nannte die abendliche Sperrstunde eine "Schnapsidee".
Auch die westlichen Bundesländer fordern die Aufhebung von Maßnahmen - besonders in Hinblick auf die anstehenden Semesterferien.
Allen diesen Forderungen erteilte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Donnerstagabend im ORF eine Abfuhr. Der Höhepunkt der Omikron-Welle sei noch nicht erreicht. "Hier bin ich dafür, dass wir sorgsam mit den Öffnungsschritten umgehen und sie dann machen, wenn wir auch wirklich zwei, drei Wochen in die Zukunft sehen können", meint er. Den Höhepunkt der Welle werde man wohl in der zweiten Februarwoche erreichen, so Mücksteins Prognose.
Experten gegen Lockerungen, aber uneins bei Maßnahmen
Der Großteil der Experten spricht sich wie Mückstein mit Hinweis auf den noch nicht erreichten Höhepunkt der Infektionen aktuell gegen neue Lockerungen aus, zuletzt etwa Infektiologin Ursula Hollenstein auf PULS 24. Bei der Frage, welche der Maßnahmen zuerst gelockert werden sollen, herrscht aber Uneinigkeit.
Zusammenfassung
- Immer lauter wurden die Forderungen nach Lockerungen der Corona-Maßnahmen in den vergangenen Tagen. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) erteilte diesen nun eine Abfuhr.
- Der Handelsverband fordert die Aufhebung der 2G-Regel im Handel, die Gastronomie will vor allem die 22-Uhr-Sperrstunde kippen. Zuletzt ging Wirtschaftskammer-Chef Harald Mahrer für beide auf die Barrikaden.
- Auch die westlichen Bundesländer fordern die Aufhebung von Maßnahmen - besonders in Hinblick auf die anstehenden Semesterferien.
- Allen diesen Forderungen erteilte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Donnerstagabend im ORF eine Abfuhr. Der Höhepunkt der Omikron-Welle sei noch nicht erreicht.
- "Hier bin ich dafür, dass wir sorgsam mit den Öffnungsschritten umgehen und sie dann machen, wenn wir auch wirklich zwei, drei Wochen in die Zukunft sehen können", meint er.
- Den Höhepunkt der Welle werde man wohl in der zweiten Februarwoche erreichen, so Mücksteins Prognose.