APA/HERBERT NEUBAUER

WKStA zu Blümel: Verdacht der Bestechlichkeit

Laut der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft fanden am Donnerstag mehrere Hausdurchsuchungen statt. Neben Finanzminister Blümel gibt es noch zwei weitere Beschuldigte. Ermittelt wird wegen des Verdachts der Bestechlichkeit.

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft bestätigte am Donnerstagnachmittag, dass sie gegen Finanzminister Gernot Blümel und zwei weitere Beschuldigte Ermittlungen wegen des Verdachts der Bestechlichkeit führt. Im Zuge dessen fanden am Donnerstag "Hausdurchsuchungen an mehreren Standorten in Privat- und Unternehmensräumlichkeiten statt".

Verdacht

Laut der WKStA "liegt der Verdacht zugrunde, dass ein Verantwortlicher eines Glückspielunternehmens Spenden an eine politische Partei im Gegenzug für die Unterstützung von Amtsträgern der Republik Österreich bei einer dem Unternehmen drohenden Steuernachforderung im Ausland angeboten habe".

Durchgeführt wurden die Hausdurchsuchungen vom Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK). Geleitet wurden diese unter Leitung von OberstaatsanwältInnen der WKStA. Ebenfalls mit dabei waren Wirtschafts- und IT-Experten der Justiz. Die Hausdurchsuchungen wurden gerichtlich bewilligt und vorab der Oberstaatsanwaltschaft Wien berichtet.

Weitere Details wird es von der WKStA mit Hinweis auf Verschlusssache und laufende Ermittlungen nicht bekannt geben.

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ribbon Zusammenfassung
  • Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft bestätigte am Donnerstagnachmittag, dass sie gegen Finanzminister Gernot Blümel und zwei weitere Beschuldigte Ermittlungen wegen des Verdachts der Bestechlichkeit führt.
  • Im Zuge dessen fanden am Donnerstag "Hausdurchsuchungen an mehreren Standorten in Privat- und Unternehmensräumlichkeiten statt".