Weitere Friedensgespräche im Ostkongo gestartet
Die vier Länder haben ein gemeinsames Grenzgebiet, das von dem Konflikt betroffen ist. Außerdem zugegen waren Kenias Präsident William Ruto und Regierungsvertreter aus Südsudan und Tansania.
Die sieben Länder bilden die Ostafrikanische Gemeinschaft. Diese hat die Friedensgespräche initiiert, die vom ehemaligen kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta geleitet werden und noch bis zum 3. Dezember dauern sollen. Geplant ist, mit bewaffneten Rebellengruppen und Mitgliedern der Zivilgesellschaft zu sprechen, wie die Ostafrikanische Gemeinschaft mitteilte. Es ist bereits die dritte Verhandlungsrunde. Die Afrikanische Union und die Vereinten Nationen sind als Beobachter geladen.
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo mit ihren 90 Millionen Einwohnern sollen nach Angaben der USA rund 130 unterschiedliche bewaffnete Gruppen aktiv sein. Vielen von ihnen geht es um die Kontrolle der wertvollen Bodenschätze.
Zusammenfassung
- In der kenianischen Hauptstadt Nairobi haben erneut Friedensgespräche begonnen, um den jahrelangen Rebellenkonflikt im Osten der Demokratischen Republik Kongo zu beenden.
- Die Staatschefs der drei Nachbarländer Kongo, Ruanda und Uganda - Felix Tshisekedi, Paul Kagame und Yoweri Museveni - nahmen am Montag per Videoschaltung teil.
- Auch Burundis Präsident Evariste Ndayishimiye beteiligte sich an den Verhandlungen.