"Was Emily abtreibt, gebärt Aischa": FPÖ-Jugend angezeigt
Die jungen Freiheitlichen hatten auf diversen Social Media-Kanälen Sujets geteilt, die laut der Grünen-Abgeordneten Faika El-Nagashi "Rassismus über die Instrumentalisierung von Frauenrechten" verbreiten.
"Was Emily abtreibt, gebärt Aischa", ist da etwa zu lesen oder "Grenzschutz ist Frauenschutz", man spricht von "Bevölkerungsaustausch durch Hedonismus". Das sei "zutiefst sexistisch und frauenfeindlich", findet El-Nagashi. Sie kündigte deswegen auf Twitter an, eine Anzeige wegen des Verdachts der Verhetzung einzubringen.
https://twitter.com/el_nagashi/status/1583039327910916097
El-Nagashi zufolge ist "Rassimus über die Instrumentalisierung von Frauenrechten spätestens seit 2015 bei den Rechten gang und gäbe." Sie würden zwischen "ihren" Frauen und "den anderen" unterscheiden – dabei würden sie Musliminnen ebenso als Feindbild zeichnen wie geflüchtete Männer. Damit würden Ängste geschürt und Menschen dämonisiert. "Das darf nicht normalisiert werden. Nicht im Alltag, nicht im Internet, nicht in der Politik", so El-Nagashi auf Twitter.
Zusammenfassung
- Die grüne Nationalratsabgeordnete Faika El-Nagashi hat die Jugendorganisation der FPÖ Wien wegen des Verdachts der Verhetzung angezeigt.
