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Waltz übernimmt nach Sicherheitspanne "volle Verantwortung"

Heute, 00:10 · Lesedauer 2 min

Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Mike Waltz, übernimmt nach eigenen Angaben die "volle Verantwortung" für das versehentliche Teilen von Angriffsplänen des US-Militärs in einer Chatgruppe mit einem Journalisten. "Ich übernehme die volle Verantwortung", sagte Waltz am Dienstag in seinem ersten Interview seit Bekanntwerden der Vorfälle im Sender Fox News. "Ich habe diese Gruppe gegründet."

Waltz ließ zudem durchblicken, dass die Nummer des Journalisten möglicherweise in seinem Telefon gespeichert sei, weil er gedacht habe, es sei die Nummer von jemand anderem. Er kenne "The Atlantic"-Chefredakteur Jeffrey Goldberg, der den Vorfall am Montag öffentlich gemacht hatte, nicht persönlich.

Waltz war Teil der Gruppe im Messengerdienst Signal, in der sich unter anderem US-Außenminister Marco Rubio, Vizepräsident JD Vance und Verteidigungsminister Pete Hegseth über konkrete Angriffspläne gegen die jemenitische Huthi-Miliz ausgetauscht hatten. Waltz hatte in die Chatgruppe offenbar irrtümlich den Chefredakteur des Magazins "The Atlantic", Jeffrey Goldberg, eingeladen. Die Sicherheitspanne hat in Washington erhebliche Schockwellen ausgelöst.

Trump sagte dazu am Dienstag in einem Interview mit dem Sender NBC, Goldberg sei nicht von Waltz persönlich zu der Chatgruppe hinzugefügt worden, sondern von einem Mitarbeiter. Er tat den Vorfall als "Ausrutscher" ab, der "nicht schwerwiegend" gewesen sei.

Zusammenfassung
  • US-Präsident Trump bezeichnete den Vorfall in einem Interview als 'Ausrutscher', der 'nicht schwerwiegend' sei, und erklärte, dass ein Mitarbeiter, nicht Waltz selbst, den Journalisten zur Chatgruppe hinzugefügt habe.