Straße gesperrt: RAF-Terroristin hatte schwere Kriegswaffen zuhause
Das siebengeschossige Gebäude in Berlin-Kreuzberg war am Mittwochabend von der Polizei geräumt worden. Später mussten auch einige Bewohner eines weiteren Hauses ihre Wohnungen verlassen. Die Straße war komplett gesperrt, erst am Donnerstagfrüh wurde die Sperre aufgehoben.
Haus eine Nacht lang geräumt
Bei der Durchsuchung der Wohnung von Klette sind Sprengmittel, mehrere Waffen, darunter eine Kalaschnikow, eine Maschinenpistole und eine Kurzwaffe samt Munition und eine Panzerfaustgranate gefunden worden. Die gefährlichen Funde seien an einem gesicherten Ort unschädlich gemacht worden.
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Die frühere RAF-Terroristin Klette war am Montagabend in Berlin-Kreuzberg festgenommen worden. Sie war 30 Jahre untergetaucht und soll mit einer falschen Identität jahrelang in der deutschen Hauptstadt gelebt haben. Der Name, den sie benutzt haben soll, findet sich allerdings nicht auf dem Klingelschild am Eingang des unauffälligen Mietshauses.
Jahrzehntelange Fahndung
Die Staatsanwaltschaft Verden und das Landeskriminalamt Niedersachsen fahndeten seit Jahrzehnten nach Klette sowie den früheren RAF-Terroristen Burkhard Garweg (55) und Ernst-Volker Staub (69). Die beiden gesuchten Männer sind noch immer nicht gefasst.
Zusammenfassung
- Bei der Durchsuchung des Wohnhauses der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette haben die Ermittler auch "schwere Kriegswaffen", unter anderem eine Panzerfaustgranate, eine Kalaschnikow und Sprengmittel gefunden.
- Die Straße war komplett gesperrt. Das siebengeschossige Gebäude in Berlin-Kreuzberg war am Mittwochabend von der Polizei geräumt worden.
- Später mussten auch einige Bewohner eines weiteren Hauses ihre Wohnungen verlassen.
- Die gefährlichen Funde seien an einem gesicherten Ort unschädlich gemacht worden.