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Gespräche über Syrien: Von der Leyen reist in die Türkei

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reist zu Gesprächen über die Situation in Syrien in die benachbarte Türkei. Bei einem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan will sie unter anderem darüber sprechen, was der Machtwechsel im Land für die Region und darüber hinaus bedeuten.

Eine Rebellenallianz unter Führung der Islamistengruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) hatte am 8. Dezember den seit 24 Jahren in Syrien regierenden Machthaber Bashar al-Assad gestürzt. Dieser floh nach Russland, wo er Asyl erhielt.

Die Türkei wird nach dem Machtwechsel als einflussreichster ausländischer Akteur in Syrien gehandelt. Die HTS ist von den Vereinten Nationen und auch von der Türkei als Terrororganisation gelistet, Ankara unterhält aber gute Kontakte zu der Gruppe.

Sowohl in der EU als auch in der Türkei gibt es die Hoffnung, dass nach dem Sturz von Machthaber Assad Stabilität in Syrien einkehrt und mehr Flüchtlinge freiwillig in ihr Heimatland zurückkehren werden.

Video: Syrien-Flüchtlinge: EU-Innenminister beraten

ribbon Zusammenfassung
  • Ursula von der Leyen reist in die Türkei, um mit Präsident Recep Tayyip Erdogan über die Auswirkungen des Machtwechsels in Syrien zu sprechen.
  • Am 8. Dezember stürzte die von HTS angeführte Rebellenallianz den syrischen Machthaber Bashar al-Assad, der nach Russland floh.
  • Die Türkei gilt nun als einflussreichster ausländischer Akteur in Syrien, während Hoffnungen auf Stabilität und die Rückkehr von Flüchtlingen bestehen.