Verletzte bei Drohnenangriffen in Region Odessa
Laut Flugabwehr in Kiew konnten die Luftstreitkräfte insgesamt 42 von 43 russischen Drohnen abschießen. Die Region Odessa war demnach am stärksten von den Attacken betroffen.
Die Ukraine, die sich seit fast zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg verteidigt, beschoss nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau erneut Gebiete des Nachbarlandes mit Drohnen. Im Moskauer Gebiet und in der Region Kaluga seien neun Drohnen abgeschossen worden, meldete das russische Ministerium. Überprüfen ließen sich die Angaben nicht von unabhängiger Stelle.
Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin teilte mit, dass am frühen Donnerstagmorgen zwei Flugobjekte Kurs auf die russische Hauptstadt genommen hätten und vernichtet worden seien. Es gebe weder Schäden noch Verletzte. Zuletzt hatte es laut Behörden Ende November einen Angriff auf Moskau gegeben.
Russland führt seit dem 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Bei ihrem Abwehrkampf gegen die russische Invasion beschießt die Ukraine auch immer wieder russisches Staatsgebiet - sowohl in der Grenzregion als auch im Hinterland. Opferzahlen und Schäden stehen dabei allerdings in keinem Verhältnis zu den schweren Kriegsfolgen in der Ukraine.
Zusammenfassung
- Bei neuen russischen Drohnenangriffen sind in der Schwarzmeerregion Odessa nach ukrainischen Angaben mehr als zehn Menschen verletzt worden. Elf Gebäude seien beschädigt worden, teilte der Zivilschutz am Donnerstag mit. Unter den Verletzten seien auch drei Kinder, hieß es. Die Kinder und zwei Erwachsene mussten demnach im Krankenhaus behandelt werden. Russland hat unterdessen eigenen Angaben zufolge in der Nacht auf Donnerstag mehrere ukrainische Drohnenangriffe abgewehrt.