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14-Jähriger getötet

U-Haft für Villach-Attentäter verlängert

Heute, 11:14 · Lesedauer 1 min

Die Untersuchungshaft gegen jenen 23-jährigen Syrer, der im Februar in Villach bei einem Terroranschlag einen 14-jährigen Burschen getötet hatte, ist am Freitag um zwei Monate verlängert worden.

Als Begründung wurden Flucht- und Tatbegehungsgefahr angegeben, teilte das Landesgericht Klagenfurt am Montag auf APA-Anfrage mit.

Der 23-jährige Asylberechtigte aus Syrien hatte am 15. Februar in der Nähe des Hauptplatzes von Villach wahllos auf umstehende Männer eingestochen, ehe er von einem syrischen Landsmann mit dem Auto angefahren und so gestoppt wurde.  

14-Jähriger getötet

Der 23-Jährige tötete einen 14-jährigen Villacher und verletzte fünf weitere Personen teilweise lebensgefährlich. Zum Tatzeitpunkt war der 23-Jährige zurechnungsfähig, er stand auch nicht unter Drogeneinfluss.

Ebenfalls um zwei Monate verlängert wurde am Montag die Untersuchungshaft in einem weiteren aufsehenerregenden Fall: Jenem von vergangenem Oktober, als ein 21-jähriger Soldat in der Spittaler Türk-Kaserne nach einem Schuss aus der Dienstpistole eines gleichaltrigen Wachsoldaten starb.

Der Verdächtige hatte angegeben, dass es sich bei dem Schuss um einen Unfall gehandelt habe, Gutachter stellen das aber stark in Frage.

Video: Anschlag in Villach - Hatte noch "ganzes Leben vor sich"

Zusammenfassung
  • Die Untersuchungshaft für den 23-jährigen Syrer, der im Februar in Villach einen 14-jährigen getötet hat, wurde um zwei Monate verlängert. Das Landesgericht Klagenfurt gab Flucht- und Tatbegehungsgefahr als Gründe an.
  • Der Vorfall ereignete sich am 15. Februar, als der Täter wahllos auf Männer einstach. Er tötete einen Jugendlichen und verletzte fünf weitere Personen, bevor er von einem Landsmann gestoppt wurde.
  • In einem weiteren Fall wurde die U-Haft eines 21-jährigen Soldaten verlängert, der in der Spittaler Türk-Kaserne nach einem Schuss starb. Die Umstände des Schusses werden von Gutachtern stark angezweifelt.