Khymynets: "Schwarzer Montag für das Volk der Ukraine"

Vasyl Khymynets, der ukrainische Botschafter in Österreich, spricht nach den russischen Raketenangriffen von einem "Schwarzen Montag für das Volk der Ukraine". Er fordert die Bundesregierung und Hilfsorganisationen dazu auf, der Ukraine zu helfen.

Putin suche jeden Tag einen neuen Vorwand, um den Terror zu rechtfertigen, sagt der ukrainische Botschafter in Österreich Vasyl Khymynets bei Anchor Thomas Mohr im Newsroom LIVE. Nach dem Terrorangriff geht Khymynets davon aus, dass die Welt nun erkannt habe, dass der Ukraine mit "modernen Waffen und Luftabwehrsystemen" geholfen werden muss. 

Die Ukraine brauche entsprechende Systeme, um Menschenleben zu retten, so der Botschafter. Die Ukraine würde sich und ihr Hoheitsgebiet verteidigen und das im "Einklang der UNO-Charta". Der Ukraine sei bewusst, dass Russland weiter Angriffe tätigen werde. Mit jedem ukrainischen "Erfolg an der Frontlinie", bringe man das Regime um Putin "in Verlegenheit", sagt Khymynets.

Bundesregierung und Hilfsorganisationen sollen handeln

Khymynets stellt einen Appell an die österreichische Bundesregierung und Hilfsorganisationen. Diese sollen in Form von "Diesel", "Benzingeneratoren", "Wasseraufbereitungssystemen" und "warmem Sachen" helfen. Die humanitäre Hilfe sei laut dem ukrainischen Botschafter "sehr dringend", besonders angesichts des bevorstehenden Winters. 

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat nach den verübten Raketenangriffen davon gesprochen, dass es eine "Deeskalation" brauche. Khymynets wiederholte dazu die Worte des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dass man "mit einem Terroristen nicht verhandeln" könne. Mit jeder Verhandlung antworte Putin mit neuen Raketen.

ribbon Zusammenfassung
  • Vasyl Khymynets, der ukrainischer Botschafter in Österreich, spricht nach den russischen Raketenangriffen von einem "Schwarzer Montag für das Volk der Ukraine".
  • Er fordert die Bundesregierung und Hilfsorganisationen dazu auf, der Ukraine zu helfen.